Grünspan-Träuschling

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Grünspanträuschling
Info blue-32.png

Stropharia aeruginosa (CURTIS) Quél.
Grünspanträuschling2012 01.jpg
Klassische Systematik
Reich  Pilze Fungi
Stamm  Basidienpilze Basidiomycota
Klasse  Hutpilze Agaricomycetes
Ordnung  Blätterpilze Agaricales
Familie  Träuschlingsartige Strophariaceae
Gattung  Träuschlinge Stropharia
Art  Grünspanträuschling Stropharia aeruginosa
Autor(en)  (CURTIS) Quél.
Jahr  1872
Phylogenetische Systematik
Ordnung  ... ...
Familie  ... ...
Der Grünspanträuschling (Stropharia aeruginosa) ist ein farbenprächtiger Pilz aus der Familie der Träuschlingsartigen (Strophariaceae).
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1 Beschreibung

Der anfangs kegelig-glockige Hut des Pilzes wölbt sich später auf und kann in älteren Stadien ausgebreitet sein. Kennzeichnend für die Art ist die charakteristische blaugrüne bis grünliche Hutoberfläche des Pilzes, die die Art so unverwechselbar macht. In der Hutmitte können sich auch gelbliche bis gelbbräunliche Töne zeigen, während der Hutrand meist weiter die grünliche bis grünblaue Färbung zeigt. Der Hutrand ist oftmals mit flockigen, weißen Velumresten behangen, die sich vereinzelt auch auf der Hutoberfläche, meist in der Nähe des Hutrandes, finden. Der Hutdurchmesser reicht von 4-8 cm.

Die glatte schleimige Huthaut ist leicht abziehbar.

Der zylindrisch-schlanke Stiel ist innen hohl und in Hutfarbe getönt. Er zeigt einen sehr grazilen, gerieften Stielring, der an der Unterseite in Stielfarbe, an der Oberseite meist durch das Sporenpulver purpurschwarz verfärbt ist. Der Stiel ist wie der Hut schmierig-schleimig und unterhalb des Stielrings weißlich geschuppt. Die Stielhöhe beträgt 4-6 cm.

Die grauvioletten Lamellen des Pilzes sind dicht stehend und breit am Stiel angewachsen.

Das wäßrige, weißliche Fleisch riecht und schmeckt unangenehm rettichähnlich.

Das Sporenpulver ist purpurbraun.[1]Die Sporen haben Abmessungen von 7-9 x 4-5,5 µm und sind ohne Keimporus. Die Lamellenschneide besitzt haarförmige Zystiden.[2]

2 Vorkommen

Häufig vorkommend von August bis November als Streuzersetzer oder auf Holzresten (Saprophyt) in Laub- und Nadelwäldern.

3 Ähnliche Arten

Aufgrund der Hutfärbung unverwechselbar.

4 Andere Namen

Synonyme:

  • Psilocybe aeruginosa
  • Agaricus aeruginosus
  • Pratella aeruginosa

5 Speisewert

Der Pilz wird von einigen Quellen als eßbar beschrieben, kann jedoch mitunter Magen- Darm- Beschwerden (Gastrointestinales Syndrom) verursachen. Er kann deshalb als Speisepilz nicht empfohlen werden.

6 Andere Lexika

7 Einzelnachweise

  1. E. Bielli, Der grosse Naturführer Pilze (2006),141
  2. E. Gerhardt, Der große BLV Pilzführer (2011), 326f.

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