Germanische Sprachen
Die germanischen Sprachen sind ein Zweig der indogermanischen Sprachfamilie. Sie umfassen etwa 15 Sprachen mit rund 500 Millionen Muttersprachlern, fast 800 Millionen einschließlich der Zweitsprecher. Ein charakteristisches Phänomen aller germanischen Sprachen gegenüber den anderen indogermanischen Sprachen sind die Veränderungen im Konsonantismus durch die Germanische Lautverschiebung. Die Eigenschaften einer möglichen Ursprache lassen sich durch systematischen Vergleich der Einzelsprachen bisher kaum rekonstruieren, so dass von einigen Sprachwissenschaftlern die Germanischen Sprachen nicht als eigene Sprachfamilie angesehen werden.
1 Gliederung der germanischen Sprachen
Die germanischen Sprachen werden in der Regel in West-, Nord- und Ostgermanisch eingeteilt. Die Sprachgrenze zwischen Nord- und Westgermanisch wird heute durch die deutsch-dänische Grenze markiert und lag früher etwas weiter südlich an der Eider.
- Westgermanische Sprachen:
Zu den westgermanischen Sprachen gehören: Englisch, Deutsch, Niederländisch, Afrikaans, Niederdeutsch, Jiddisch, Luxemburgisch, Friesisch und Pennsylvania Dutch.
- Nordgermanische Sprachen:
Dazu gehören: Schwedisch, Dänisch, Norwegisch, Färöisch und Isländisch.
- Ostgermanische Sprachen
Alle ostgermanischen Sprachen sind ausgestorben. Die bestüberlieferte ostgermanische Sprache ist Gotisch.
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