Friedrich Koch (Erziehungswissenschaftler)
Friedrich Koch (* 19. Februar 1936 in Göttingen) ist ein deutscher Erziehungswissenschaftler und emeritierter Universitätsprofessor. Mit seiner Dissertation „Negative und positive Sexualerziehung“ legte er 1971 die erste systematische pädagogische Analyse der damaligen Sexualaufklärung für Kinder und Jugendliche in Deutschland vor.[1] In den folgenden Jahren entwickelte er ein neues Konzept der Sexualpädagogik und untersuchte die gesellschaftlichen Bedingungen, die Emanzipation befördern oder hindern. Sein besonderes Interesse galt der Rolle der Sexualität in der politischen Auseinandersetzung. Bekannt wurde in diesem Zusammenhang sein Begriff der „Sexuellen Denunziation“. Später widmete sich Koch allgemeinpädagogischen Themen wie der Autorität, dem Konservatismus (Gegenaufklärung), dem Problem des Gehorsams und der erzieherisch verstandenen Strafe, der Frage nach den Tugenden, der Filmanalyse (Schule im Kino) und der Reformpädagogik.
Von 1985 bis 2000 war er Redakteur von Westermanns Pädagogischen Beiträgen bzw. der Zeitschrift Pädagogik.
1 Weblinks
2 Andere Lexika
3 Einzelnachweise
- ↑ Vatis Zipfelchen. In: Der Spiegel. Nr. 53, 1970 (Kochs Arbeit zur Sexualpädagogik, Online).
Hast du einen Löschwunsch oder ein anderes Anliegen? Dann nutze bitte unser Kontaktformular
PlusPedia Impressum
Bitte Beachte:
Sämtliche Aussagen auf dieser Seite sind ohne Gewähr.
Für die Richtigkeit der Aussagen übernimmt die Betreiberin keine Verantwortung.
Nach Kenntnissnahme von Fehlern und Rechtsverstößens ist die Betreiberin selbstverständlich bereit,
diese zu beheben.
Verantwortlich für jede einzelne Aussage ist der jeweilige Erstautor dieser Aussage.
Mit dem Ergänzen und Weiterschreiben eines Artikels durch einen anderen Autor
werden die vorhergehenden Aussagen und Inhalte nicht zu eigenen.
Die Weiternutzung und Glaubhaftigkeit der Inhalte ist selbst gegenzurecherchieren.