Friedhof Adelby
Der Friedhof Adelby (häufig auch umschrieben Adelbyer Friedhof) ist von den drei Friedhöfen der Stadt Flensburg, auf denen heute noch Bestattungen stattfinden, der kleinste. Kleiner ist nur der Alte Friedhof der zum städtischen Museumskomplex gehört. Der Friedhof Adelby gehört der Kirchengemeinde Adelby[1] und ist der ländlichst geprägteste der drei Friedhöfe und zudem der einzige Friedhof auf der Ostseite Flensburgs.
Inhaltsverzeichnis
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1 Geschichte
Der Adelbyer Friedhof entstand offenbar aus dem Kirchhof der Johanniskirche (Flensburg-Adelby), welche sich am westlichen Rand des Friedhofes befindet. Der Friedhof wurde gleichzeitig mit dem Gebiet Adelby also mit Tarup zusammen im Jahr 1974 eingemeindet.
2 Bauwerke
Zum Friedhof gehört wie schon erwähnt, die benachbarte St. Johanniskirche, die als Kultudenkmal geschützt ist. Daneben wurden noch weitere Bestandteile des Friedhofes ins Denkmalbuch eingetragen, so unter anderem das kleine Nordertor (nicht zu verwechseln mit dem Nordertor in der Flensburger Innenstadt), das Ostertor und die Westerpforte.
- Westerpforte (Flensburg-Adelby).JPG
Die Westerpforte einer der Zugänge zum Friedhof
- Die St. Johanniskirche (Flensburg-Adelby) von der Westerpforte aus (2014).JPG
Die Westerpforte von der Rückseite mit der Johanniskirche im Hintergrund
- Nordertor bei der St. Johanniskirche, Flensburg-Adelby.JPG
Das kleine Nordertor vor der Kirche
- Richard-Wagner-Straße 51-55, Flensburg-4.jpg
Das Ostertor
3 Grabstätten
Der Friedhof umfasst eine große Anzahl von Grabstellen auf einer 8 Hektar[2] großen Anlage. Auf ihm sind unter anderem auch einige Gräber von stadtgeschichtlicher Bedeutung zu finden. Die Grabmale bis 1870 wurden in Gänze ins Deknmalbuch eingetragen. Auf dem Friedhof sind unter anderem die Marineoffiziere Hans-Georg von Friedeburg, Wolfgang Lüth und Rudolf Petersen begraben.
4 Denkmäler
Nahe der Westerpforte befindet sich das Denkmal der im Ersten Weltkrieg Gefallenen aus Adelby, Adelbylund, Sünderup, Tastrup.
5 Verschiedenes
Der spätere Lehrer und Heimatforscher Ocke Christian Nerong war von 1872 bis 1875 als Präparant (Leichendiener) in Adelby tätig.
6 Einzelnachweise
- ↑ Friedhof Adelby, Flensburg; abgerufen am: 6. April 2014
- ↑ Andreas Oeding, Broder Schwensen, Michael Sturm: Flexikon. 725 Aha-Erlebnisse aus Flensburg!. Flensburg 2009, Artikel: Adelbyer Kirche
7 Weblinks
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