Hochfinanz
Der Begriff Hochfinanz bezeichnet umgangssprachlich eine Gruppe von Menschen und Unternehmen, die aufgrund ihres wirtschaftlichen und finanziellen Einflusses politische Macht ausüben und hauptsächlich an privaten Banken beteiligt sind. Im Marxismus wird der Begriff im Sinne einer Oligarchie von Kapitalisten verwendet, die sich im Imperialismus aus dem Finanzkapital herausbilden. Diese Gruppe sei nicht organisiert, sondern nur durch die gemeinsamen Interessen im Rahmen des Klassenkampfes miteinander verbunden. Ursprünglich gemeint war die politische Einflussnahme einer Finanzoligarchie in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, während der Restauration der Bourbonen in Frankreich und besonders unter König Ludwig Philipp.
Heute wird der Begriff hauptsächlich von Links-und Rechtsextremen verwendet und ist Bestandteil verschiedener Verschwörungstheorien.
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