Falklandkrieg
Der Falklandkrieg (englisch Falklands War/Crisis) war ein nicht erklärter Krieg zwischen Argentinien und dem Vereinigten Königreich (Großbritannien) um die Falklandinseln (auch Malwinen) sowie Südgeorgien und die Südlichen Sandwichinseln, der von April bis Juni 1982 andauerte. Wenngleich durch den argentinischen Angriff auf die Inseln überrascht, war Großbritannien schließlich überlegen, und die Inseln blieben in britischer Hand, was auch den damaligen Wünschen ihrer Bevölkerung entsprach.[1] In Argentinien führte der Ausgang des Krieges zum Sturz der Militärdiktatur.
1 Hintergrund
Die Begründung der argentinischen Besitzansprüche auf die Falklandinseln ist sehr komplex. Die Ansprüche gründen sich jedoch hauptsächlich darauf, dass Argentinien sich als alleinige Rechtsnachfolgerin eines ehemaligen spanischen Vizekönigreiches am Río de la Plata betrachtet.[2]
Margaret Thatcher vermutete, dass ihr Außenminister Francis Pym sie bei den Vermittlungsversuchen der USA umgehen wollte. Dies zeigt ein Memorandum aus dem Jahr 1982, das im Juni 2015 zusammen mit weiteren privaten Papieren von den Kindern von Margaret Thatcher dem britischen Staat bzw. dem Archiv des Churchill College der Universität Cambridge geschenkt wurde.
2 Andere Lexika
Dieser Artikel wurde am 11. Juni 2005 in der deutschen Wikipedia als lesenswerter Artikel eingestuft. |
3 Einzelnachweise
- ↑ Luis L. Schenoni, Sean Braniff, Jorge Battaglino: Was the Malvinas/Falklands a Diversionary War? A Prospect-Theory Reinterpretation of Argentina’s Decline. In: Security Studies. 29, Nr. 1, 2020, ISSN 0963-6412, S. 34–63, doi:10.1080/09636412.2020.1693618.
- ↑ ausführliche Zusammenfassung des Disputs in: Freedman: The Official History of the Falkland Campaign. Vol. 1, 2005, S. 1–20
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