Färberwaid
Färberwaid Isatis tinctoria L. | ||||
Klassische Systematik | ||||
Reich | Pflanzen | Plantae | ||
Stamm | Blütenpflanzen | Magnoliophyta | ||
Klasse | Einfurchenpollen-Zweikeimblättrige | Magnoliopsida | ||
Ordnung | Kohlartige Gewächse | Capparales | ||
Familie | Kreuzblütengewächse | Brassicaceae | ||
Gattung | Waid | Isatis | ||
Art | Färberwaid | Isatis tinctoria | ||
Autor(en) | L. | |||
Jahr | ||||
Phylogenetische Systematik | ||||
Ordnung | ... | ... | ||
Familie | ... | ... |
Das Färberwaid (Isatis tinctoria[1] ) ist eine früh blühende Vertreterin aus der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae).
1 Verwendung
Das Färberwaid war bis Anfang des 20. Jahrhundert eine begehrte Färbepflanze, um deren Verteilung teilweise sogar wirtschaftspolitische Auseinandersetzungen geführt wurden.[2] Es war das einzige bedeutende und erreichbare Färbemittel, mit dem - außer mit dem damals fast unbezahlbaren Indigo aus dem fernen Indien - nach einem langwierigen Fermentationsprozeß mit Harnstoff (wofür Urin verwendet wurde) ein blauer Farbton in der Textilfärbung zu erzielen war. Bis zur Entwicklung moderner synthetischer Farbstoffe stand nur dieser Farbstoff für die beliebten Blaudrucke zur Verfügung. "Blau machen" ist ein Begriff, der sich durch die Praxis der damaligen Färber und die langen Wartezeiten für die Umfärbung des Farbstoffes ergeben haben.
2 Einzelnachweise und Anmerkungen
- Hochspringen ↑ https://www.gbif.org/species/5374118
- Hochspringen ↑ Zum Beispiel zwischen Zittau und Görlitz während des 14. Jahrhunderts
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