Erna Dorn
Erna Dorn (* nach eigenen Angaben am 17. Juli 1911 oder 28. August 1913 als Erna Kaminsky in Königsberg[1] oder Tilsit[2], Ostpreußen; † 1. Oktober 1953 in Dresden) war ein Opfer politischer Justiz in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Am 22. Juni 1953 verurteilte das Bezirksgericht in Halle (Saale) sie wegen „faschistischer Kriegshetze“ gegen die Deutsche Demokratische Republik zum Tode: Der Fall diente nach der „Revolte vom 17. Juni 1953“ als abschreckendes Beispiel. Die in Österreich erscheinende kommunistische Zeitung Der Neue Mahnruf widmete in ihrer Ausgabe vom Juli/August 1953 dem Fall eine ganze Seite und machte sich die Position des DDR-Gerichts zu eigen und schrieb: „Die ehemalige Kommandeuse des Frauen-KZ Ravensbrück, Erna Dorn (alias Rabestein), wurde von einem Gericht in Halle wegen ihrer aktiven Teilnahme an den faschistischen Ausschreitungen vom 17. Juni zum Tode verurteilt.“
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2 Einzelnachweise
- ↑ Kurzbiografie zu: Erna Dorn. In: Wer war wer in der DDR? 4. Ausgabe. Ch. Links Verlag, Berlin 2006, ISBN 3-86153-364-2, Band 1.
- ↑ Schlussbericht in der Strafsache Erna Dorn | Mediathek des Stasi-Unterlagen-Archivs. Abgerufen am 30. Oktober 2023. (de)
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