Ehemaliges Jüdisches Museum in der Oranienburger Straße 31 in Berlin

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Das ehemalige Berliner jüdische Museum befand sich in der Oranienburger Straße 31 in Berlin-Mitte, links neben der Neuen Synagoge und wurde unter der Leitung von Karl Schwarz gegründet. Es bestand vom 24. Januar 1933 bis zum 10. November 1938.

Ehemaliges Jüdisches Museum in der Oranienburger Straße 31 in Berlin, 24.01.1933-10.11.1938, Außen (a).jpg
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1 Bilder in der Eingangshalle

2 Bilder in der Portraitgalerie

3 Museumsinventar

3.1 "Wolf'sche Stiftung"

1907 hinterließ der Dresdner Juwelier Albert Wolf der Jüdischen Gemeinde zu Berlin seine umfangreiche Sammlung an Kultgeräten, Münzen, Medaillen, Porträts, Handschriften, Drucken und archäologischen Funden. Der überwiegende Teil der umfangreichen Sammlungen von Zeremonialobjekten, Münzen und Medaillen, archäologischen Funden und Grafiken wird jedoch weiterhin vermisst.

4 Gemäldesammlung

Nach Kriegsende 1945 wurden in den Kellerräumen der ehemaligen Reichskulturkammer in der Schlüterstraße in Berlin-Charlottenburg 280 Gemälde der Museumssammlung wiedergefunden und 1952 durch die Jewish Restitution Successor Organisation an das Bezalel Museum, das heutige Israel Museum, in Jerusalem übergeben; ein kleinerer Teil ging an jüdische Institutionen in den USA (Skirball Cultural Center in Los Angeles) und Europa.

4.1 jüdische Kunst der Moderne

Es waren Gemälde von Max Liebermann, Lesser Ury oder Ludwig Meidner sowie von Samuel Hirszenberg und Felix Nussbaum.

4.1.1 Ze'ev Raban

4.1.2 Jehudo Epstein

4.1.3 Ephraim Moses Lilien

4.1.4 Samuel Hirszenberg

  • "Uriel Acosta und der kleine Spinoza"
  • "Jeschiwot"
  • "Jeschiwa"
  • "Spinoza"

4.1.5 Felix Nussbaum

4.1.6 Ludwig Meidner

4.1.7 Jakob Steinhardt

  • Der Prophet, Ölgemälde
  • Tischa beAw, am Rand Schrift auf hebräisch "Tischa beAw", ein Holzschnitt, Berlin um 1935
  • Juden beim Schabbat-Essen, am Rand Schrift auf hebräisch "Schabbat", ein Holzschnitt, Berlin um 1935
  • Juden an einem Ofen sitzend, Holzschnitt, Berlin um 1935
  • Betende, Ölgemälde
  • Auf dem Weg ins Bethaus, Ölgemälde
  • Simchat Tora (1935), Holzschnitt
  • Simchat Tora (1938), Holzschnitt

4.1.8 Lesser Ury

  • Moses sieht das Gelobte Land. Es entstand für die Ehrenhalle des jüdischen Pavillons auf der 1928 in Köln eröffneten Ausstellung »Pressa«. Danach wurde es für die Kunstsammlung der Jüdischen Gemeinde zu Berlin erworben und 1933 zur Eröffnung des ersten Jüdischen Museums in Berlin gezeigt.
  • L' Heure Bleue, 1889. Verschollenes Gemälde.
  • Eva und Adam nach der Geburt Kains auch Adam und Eva mit ihrem Erstgeborenen. Verschollenes Gemälde.
  • Jeremias, 1897. Verschollenes Gemälde.

4.1.9 Max Liebermann

  • Max Liebermann, „ Simson und Dalila“,
  • Max Liebermann, „ Dorfteich zu Etzenhausen“, Berlin um 1936
  • Max Liebermann, „Studie zur Freistunde im Amsterdamer Waisenhaus“, 1876, Berlin um 1936
  • Max Liebermann, „Weiblicher Studienkopf“, 1876, Berlin um 1936
  • Max Liebermann, „Mutter und Kind“, 1877, Berlin um 1936
  • Max Liebermann, „Selbstbildnis“, 1926, Berlin um 1936

5 Quellen

6 Literatur

  • Rauschenberger, Katharina : Jüdische Tradition im Kaiserreich und in der Weimarer Republik. Zur Geschichte des jüdischen Museumswesens in Deutschland , Hannover: Hahn 2002.
  • Simon, Hermann: Das Jüdische Museum in der Oranienburger Strasse. Geschichte einer zerstörten Kulturstätte, Teetz: Hentrich & Hentrich 2000 (E.A.: Berlin: Berlin Museum 1983, 2. Aufl. Berlin: Union 1988).
  • Schütz, Chana C. und Hermann Simon (Hg.): Jüdische Kunst – jüdische Künstler: Erinnerungen des ersten Direktors des Berliner Jüdischen Museums, Karl Schwarz, Teetz: Hentrich & Hentrich 2001.
  • Schütz, Chana C. und Hermann Simon (Hg.): Auf der Suche nach einer verlorenen Sammlung: das Berliner Jüdische Museum (1933–1938), Berlin: Hentrich & Hentrich 2011.
  • Schütz, Chana C. und Hermann Simon (Hg.): Bestandsrekonstruktion des Berliner Jüdischen Museums in der Oranienburger Straße, Berlin: Hentrich & Hentrich 2011.

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