Ecco la primavera
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Ecco la primavera ist ein Lied des italienischen Komponisten Francesco Landini aus dem 14. Jahrhundert.
Inhaltsverzeichnis
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1 Entstehung
- Zu welchem Zeitpunkt Landini (* zwischen 1325 und 1335 in Fiesole bei Florenz; gest. 2. September 1397) das Lied genau komponierte ist nicht bekannt.
- Das Lied ist im zwischen 1410 und 1415 verfassten Squarcialupi Codex in der Biblioteca Medicea-Laurenziana in Florenz unter folio 135/1 enthalten. [1]
2 Musik
- Es handelt sich um ein zweistimmiges (duplum) Lied (Ballata).
- Es steht nach moderner Notationsweise im 3/4- bzw. 6/8-Takt und hat eine eher einfache Struktur.
- Die musikalische Form lehnt sich eng an die des französischen Virelai an, und entspricht genau der metrischen Struktur des Textes. Aus der Abfolge Ripresa - 1. Piede - 2. Piede - Volta folgt die musikalische Form A - B - B - A.
- Das Stück meidet Dissonanzen, was ja zum Thema Frühling passt. Es werden überwiegend der Einklang, die Oktave, Quinte und Terz eingesetzt. Die Quarte tritt nur als Durchgangsnote in Erscheinung. Nur sehr selten treten noch dissonantere Intervalle, wie z.B. Sekunden und Septimen auf. Die Taktanfänge beginnen immer mit den damals als perfekt empfundenen Intervallen von Einklang, Oktave oder Quinte. [2] Die durch Pausen getrennten Unterabschnitte enden alle im Einklang. [3]
3 Text
- Im Text geht es um das Erwachen des Frühlings.
- Seine metrische Form wurde im vorhergehende Kapitel bereits dargestellt.
- Der Text lautet im Original:
- Ecco la primavera,
- Che’l cor fa rallegrare,
- Temp’è d’annamorare
- E star con lieta cera.
- Noi vegiam l’aria e’l tempo
- Che pur chiam’ allegria
- In questo vago tempo
- Ogni cosa vagheça.
- L’erbe con gran frescheça
- E fior’ coprono i prati,
- E gli albori adornati
- Sono in simil manera.
- Ecco la primavera
- Che’l cor fa rallegrare
- Temp’è d’annamorare
- E star con lieta cera.
4 Siehe auch
5 Links und Quellen
5.1 Weblinks
5.1.1 Noten
5.1.2 Videos
- Einspielung des Liedes auf Youtube
- Weitere Einspielung des Liedes auf Youtube mit zusätzlichen Instrumentalstimmen
- Einspielung unter Leitung des Mittelalterexperten David Munrow auf Youtube
5.2 Literatur
5.3 Einzelnachweise
- ↑ Medieval Music Database - Florence, Biblioteca Medicea-Laurenziana, Palatino 87 (Squarcialupi Codex)
- ↑ Mario Carrozzo,Cristina Cimagalli: Storia della musica occidentale, Band I, Verlag Armando, Rom, 1997, S. 149 bis 154
- ↑ Mary Devlin: Medieval Music - Magical Minds, Writers Club Press, 2001, S. 112 bis 114
6 Andere Lexika
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