EU-Bild

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Das EU-Bild ist die Wahrnehmung der Europäischen Union in unterschiedlichen Ländern, bei Organisationen oder Personen. Das EU Bild lässt sich auf unterschiedliche Weise untersuchen: Mit groß angelegten quantitativen Umfragen, mit qualitativen Befragungen oder - in Medien und Literatur - mit einer Inhaltsanalyse.

Jeder Mitgliedstaat der EU hat ein Bild von der EU: Manche Staaten sehen die EU positiv für ihre Ziele, einige Länder sehen den Staatenverbund mit einem sehr großen Binnenmarkt aber auch als Konkurrenz an.

Das EU-Bild wird von verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen untersucht: Der Medienwissenschaft, dem Journalismus, der Bildwissenschaft oder der Politikwissenschaft.

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1 EU-Selbstbild

Die unter dem Auftrag der Europäischen Kommission entstehenden Meinungsumfragen in den Mitgliedstaaten der EU werden im Eurobarometer zusammen gefasst. Jedes halbe Jahr entstehen neue Umfragen. Darin werden die Meinungen und Einschätzungen zu verschiedenen Themen erhoben und analyisiert, wie beispielsweise die Einstellung zur Biodiversität, zur Agrarpolitik der EU oder zur Zukunft des Staatenverbunds. Mit diesen Umfragen wird sozusagen das Selbstbild der EU untersucht.

Aber auch in der Wissenschaft wird nach dem EU-Bild geforscht: So konnte nachgewiesen werden, dass die Schweden mehr als andere Völker EU-Skeptiker sind. Besonders die EU-Institutionen werden in einer Arbeit von Anemone Schlich von den Schweden negativ bewertet.

2 EU-Fremdbild

Das Fremdbild verschiedener Staaten wird vom Pew Global Attitudes Project untersucht. Das Projekt analysiert in verschiedenen Abständen auch die öffentliche Meinung über Europa und die EU. In persönlichen Interviews und Telefoninterviews wurde 2007 herausgefunden, dass die Meinung über Europa und das Bild der EU in vielen Regionen weitgehend positiv ist. Im Mittleren Osten hingegen wurde Europa negativ beurteilt. Das lag vor allem an dem negativen Verlauf der Gespräche über eine Aufnahme der Türkei in die EU.

Das Bild der EU in Ecuador wurde von Sarah Lindner analysiert. Dabei wurde die Inhaltsanalyse als Methode angewandt. Das Bild in der Presse ist dabei zum großen Teil positiv, vor allem wenn es sich auf die EU als Wirtschaftsraum, als Kooperationspartner und als Kulturgemeinschaft stützt. Dennoch gäbe es von europäischen und lateinamerikanischen Journalisten viel Unwissen über die Funktionsweise der EU, was insgesamt das Bild der EU schädige.

3 Literaturangaben

  • Schlich, Anemone (2004): Das Bild der Europäischen Union in der schwedischen Presse. Der Andere Verlag. Osnabrück.
  • Lindner, Sarah (2009): Das Bild der EU in Ecuador. LIT-Verlag. Münster.

4 Quellenangaben



5 Init-Quelle

Entnommen aus der:

Erster Autor: Wiki Peddia angelegt am 05.04.2010 um 11:00,
Alle Autoren: Tom md, Schmitty, Wiki Peddia

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