Diskussion:Panzervernichtungseinheit

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Eine Quelle

Zunächst mal, bis zum umformulieren, als Zitat "Parken":

„Gleichermaßen verbrecherisch und unmenschlich war die Tatsache, dass im Februar und März 1945 die 16- und l7jährigen Burschen in sog. "Wehrertüchtigungslagern" zusammengefasst und an der Panzerfaust ausgebildet wurden. Die Ausbildung dieser jugendlichen "Panzervernichtungseinheiten" in den Wehrertüchtigungslagern übernahmen in der Regel kriegsverletzte oder kriegsversehrte Offiziere, die an der Front nicht mehr verwendet werden konnten. Ein solcher Ausbilder mit Namen Werner Porsch hat seine Erinnerungen niedergeschrieben und sie bieten unmittelbare Einblicke in die absurden Geschehnisse der letzten Kriegswochen. Porsch war Nürnberger und wurde in Nürnberg als fronterfahrener Offizier eingesetzt. Zunächst musste er die Nürnberger Kinder, die in den Heimen der sog. Kinderlandverschickuflg im Sudetenland untergebracht waren, wieder zu ihren Familien zurückholen, was ein schwieriges technisches Problem war. Denn Lastwagen standen nicht zur Verfügung, und die Eisenbahn war den Tieffliegern ausgesetzt. Je näher aber die Front rückte, um so mehr forderten die verängstigten Mütter ihre Kinder zurück. Schließlich konnte er die mehr als 1000 Kinder aus Böhmen glücklich und unversehrt nach Nürnberg heimholen. Dann musste der versehrte Offizier in Nürnberg, Fürth und Erlangen die 16- und l7jährigen zusammenziehen und in der Panzervernichtung ausbilden. Außerdem verlangte der Reichsverteidigungskommissar und Gauleiter Karl Holz, dass die Hitlerjungen einen "Werwolf" als Partisanenorganisation aufbauen sollten, die hinter den feindlichen Linien wirken sollte. Glücklicherweise wurde dieser sinnlose Befehl nicht mehr ausgeführt, doch hatten die Amerikaner große Angst vor dem "Werwolf". Dann sollten die HJ-Bataillone nach dem Willen von Gauleiter Holz dazu beitragen, die Stadt der "Reichsparteitage" zur Festung auszubauen und bis zum letzten Mann zu verteidigen. Der die HJler ausbildende Offizier Porsch hatte aber so viel Verantwortungsbewusstsein, dass er alles daransetzte, um seine Jugendlichen aus dem sich langsam schließenden Ring um Nürnberg herauszubekommen. Er machte Holz darauf aufmerksam, dass die amerikanischen Panzer bereits auf Donauwörth vorstoßen würden und er an der Donau mit seinen HJ-Bataillonen den Abwehrkampf übernehmen wolle. So gelang es ihm, alle Bataillone bis auf zwei aus dem fast völlig eingeschlossenen Nürnberg herauszubringen. Als er den verzweifelten Versuch unternahm, auch die letzten zwei Bataillone freizubekommen, wäre er von Holz beinahe vor ein Standgericht gestellt worden, und das hätte unausweichlich den Tod bedeutet. Alle anderen "Panzervernichtungseinheiten" der HJ aus Franken sammelte Porsch schließlich in Schrobenhausen, als sie den Befehl erhielten, Augsburg zu verteidigen. Porsch aber negierte schlichtweg den Befehl und zog vielmehr mit seinen Buben sofort ab nach Kufstein in die sog. "Alpenfestung". Der Offizier Porsch kannte den Oberbefehlshaber der "Festung Alpen", General von Hengl, der eine Verteidigung der Alpen für sinnlos hielt. Man kam rasch überein, die Buben nicht in die Gefangenschaft geraten zu lassen. Mit Hilfe der HJ in Tirol kleidete man die Jungen zivil ein und stellte ihnen Zivilpässe aus. Auch sollten sie nach der Kapitulation als ausgelagerte Oberschüler aus Franken ausgegeben werden. Ob die Amerikaner diese Notlüge durchschaut haben oder nicht, lässt sich nicht mehr feststellen. Jedenfalls, sie haben die Buben ohne Schwierigkeiten zu ihren Eltern nach Franken zurückkehren lassen. Für die Buben aber war eine Welt zusammengebrochen nach ihren Erlebnissen am Kriegsende.“http://www.barnick.de/bt/wer/sonstige/ende2weltkrieg.htm

Wer mag, kann sich ja dranbegeben, die Geschichte in den Artikel einzuflechten und, vielleicht, noch eine weitere Quelle suchen. Gruß, --Funker 17:56, 1. Sep. 2010 (CEST)
Nachtrag: Weitere Quellen:

Gruß, --Funker 18:06, 1. Sep. 2010 (CEST) Nachtrag II:

Gruß, --Funker 18:09, 1. Sep. 2010 (CEST)

Hi Funker, was Du da anschleppst, sind alles andere Dinge. Das gibts schon bei denen http://de.wikipedia.org/wiki/12._SS-Panzer-Division_%E2%80%9EHitlerjugend%E2%80%9C , aber eine Panzervernichtungseinheit gabs eben nicht. Ist auch in deinen Zitat nur in Gänsefüßchen !!! Und deshalb wurde der Artikel auch gelöscht. Das ist ein selbst erfundenes Wort des Autors und damit Pfui! für wikipedia. Der Autor will auch gar nicht mehr sagen, als dass auch Minderjährige an der Panzerfaust ausgebildet wurden. Dafür brauchts aber keine neue Einheit. Gruss Mutter Erde 18:28, 1. Sep. 2010 (CEST)

Ich gebe dir durchaus recht. Allerdings: Wenn Rudolf Endres (der Autor des obigen Zitates) von einer "Panzervernichtungseinheit" (wenn auch nur in Anführungszeichen) schreibt, so kann man davon ausgehen, daß es diesen Begriff (Umgangssprachlich) auch gibt. Ich habe einmal einen Test gemacht:

  • Meine Lieblingssuchmaschine "ixquick" finden den Begriff "Panzervernichtungseinheit" 22mal;
  • "Datenkrake" Google findet 141 Einträge.

Da ein gutes Lexikon auch immer die Umgangssprache verwenden sollte, bin ich durchaus der Ansicht, daß WP hier einen Schnellschuß getätigt hat. Man hat es sich, wie so oft, einfach zu leicht gemacht. Ein Blick in das Bundesarchiv (hier: http://startext.net-build.de:8080/barch/MidosaSEARCH/RS3-12-26166/index.htm ) und man findet die Ausarbeitung von Elfriede Frischmuth in der es um die "12. SS-Panzer-Division Hitlerjugend" geht.
In der Nachlassauflistung von Wolfgang Vopersal (hier: http://startext.net-build.de:8080/barch/MidosaSEARCH/N756-37281/index.htm?search=SS-Panzer-Division%20Hitlerjugend&KontextFb=KontextFb&searchType=all&searchVolumes=all&highlight=true&vid=N756-37281&kid=07ff7166-47cc-469c-aeba-f3ec1b3807f5&uid=718a02e1-8bbe-476c-b39d-0c12df9ed77c&searchPos=13) findet man sogar noch mehr Details.
In dem Buch "Junge Soldaten im Zweiten Weltkrieg - Kriegserfahrungen als Lebenserfahrungen" von Ulrich Herrmann findet man, beispielsweise, auf Seite 259 einen ähnlichen Hinweis wie in og. Zitat:

„"Eine besondere und bislang kaum untersuchte Form des Kriegseinsatzes bildeten die Anfang 1945 aufgestellten Panzervernichtungseinheiten der HJ, deren Formierung zu den verzweifelten Versuchen gehörte, die ständig nach hinten verlegte Hauptkampflinie zu stablisieren und vor allem die Durchbrüche der vorstoßenden sowjetischen Panzer zu stoppen."“

Ulrich Herrmann: "Junge Soldaten im Zweiten Weltkrieg - Kriegserfahrungen als Lebenserfahrungen - ISBN-10: 3779911388"; ebd.: S. 259
http://www.weltbild.de/3/15945999-1/buch/junge-soldaten-im-zweiten-weltkrieg.html

Ich erinnere mich auch an eine Schilderung in einem anderen Buch (Titel ist mir z.Z. entfallen), indem bei den Berliner Häuserkampfen in den letzten Kriegstagen ebenfalls HJ'ler (und sogar eine kleine Einheit Hitlermädchen(!)) mit Panzerfäusten auf die Sowjetpanzer warteten um sie abzuschießen.
Mir zeigt der "Kampf um die Begriffe" innerhalb von WP, wieder einmal auf das neue, daß WP sich massiv erneuern muß.
Die FAZ hat schon recht: "Der Reiz des Anfangs ist verloren" (http://www.faz.net/s/RubCEB3712D41B64C3094E31BDC1446D18E/Doc~EF725CAAD41704AFD9861AF876270ECFF~ATpl~Ecommon~Scontent.html).
Gut, daß wir hier die Fehler der WP, ein klein wenig "ausbügeln" können.
Gruß, --Funker 22:58, 1. Sep. 2010 (CEST)

Hi, das sehe ich komplett anders. Hier nochmal der Löschantrag: Wenn das Militärgeschichtliche Forschungsamt die nicht kennt, ist es eher unwahrscheinlich, daß es die Einheit gegeben hat. --84.142.68.14 01:06, 26. Jun. 2010 (CEST)
Überlege schon seit gestern , ob ich den Artikel in die Kategorie:Vermutlich Fake einsortieren soll. Vielleicht läßt sich durch eine andere Überschrift noch was Brauchbares daraus machen? Gruss Mutter Erde 09:47, 2. Sep. 2010 (CEST)

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