Die gute alte Zeit
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Achtung: Bei diesem Artikel handelt es sich hauptsächlich um ein bestimmtes Gedicht ohne viel Auseinandersetzung mit dem Inhalt. |
Die gute alte Zeit
- Zwei Alte sprechen:
- "Das war die gute, alte Zeit,
- Sie war so schön und liegt so weit
- In blauem Duft begraben,
- Und von dem heutigen Geschlecht
- Da weiss doch keiner wohl so recht,
- Was wir verloren haben.
- Die Männer waren besser doch,
- Und wirthschaftlich die Frauen noch,
- Nicht wie die heut'gen Puppen.
- Die laufen zu Musik und Tanz
- Und putzen sich mit Flitterglanz
- Und kochen schlechte Suppen.
- Die Kinder waren nicht so keck
- Und nicht so altklug wie ein Geck
- Und trugen keine Brillen.
- Auf ihre Eltern hörten sie
- Und alte Leute ehrten sie
- Und hatten keinen Willen.
- Und Ordnung herrschte weit und breit,
- Und Biederkeit, und Ehrlichkeit,
- Man kannte keinen Schwindel.
- Doch heut wo Alles fälscht und trügt,
- Da glaubt man Keinem, denn es lügt
- Das Kind schon in der Windel."
- So sprechen sie, die Alten zwei
- Und nicken mit dem Kopf dabei
- Und wackeln mit den Hauben.
- Die Welt blieb jung, sie wurden alt
- Und an der neuen Zeit Gehalt
- Da können sie nicht glauben.
- Die heut im Jugendglanze stehn,
- Im Rosenschmuck zu Tanze gehn,
- Auch sie einst werden sagen:
- "Sie war so schön, sie liegt so weit,
- Die liebe, gute, alte Zeit
- Aus unsern Jugendtagen!"
- Dieses Gedicht veröffentlichte Heinrich Seidel
- Und wann war dies?
- Im Jahre 1900.
- Die Zeiten ändern sich doch nie ....
Quelle
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