Ausbau der Wehrmacht
Nur vier Tage nach seiner Ernennung zum Reichskanzler sprach Adolf Hitler 1933 vor der Reichswehrführung über seine Pläne zur Aufrüstung und Eroberung von Lebensraum im Osten. Unter Bruch des Versailler Vertrages wurde 1935 die Wehrpflicht wieder eingeführt. Die Reichswehr wurde zur Wehrmacht mit den Teilstreitkräften Heer, Marine und Luftwaffe. Hitler ernannte den Reichsfeldmarschall Hermann Göring zum Oberkommandierenden der neu geschaffenen Luftwaffe.
Seit 1936 auch Beauftragter für den Vierjahresplan, war Göring neben Hitler die treibende Kraft des Rüstungsprogramms. Die Rüstungsausgaben wurden bis 1938 auf 61% des Reichshaushaltes gesteigert. Allein in der Luftfahrtindustrie stieg die Zahl der Arbeiter von rund 4.000 (1933) auf 208.000 (1938) an.
In einer vierstündigen Grundsatzrede vor den Oberbefehlshabern der drei Wehrmachtsteile erklärte Hitler im November 1937, dass er in absehbarer Zeit militärisch vorgehen wolle. Gegen diese Kriegsankündigung äußerten insbesondere der Oberbefehlhaber des Heeres von Werner von Fritsch und Kriegsminister Werner von Blomberg Bedenken. Intrigen gegen beide Opponenten führten 1938 im Zuge der Blomberg-Fritsch-Affäre zu deren Rücktritt. Hitler bildete ein ihm ergebenes Oberkommando der Wehrmacht und übernahm die Befehlsgewalt. 1939 bestand das Feldheer aus 2,75 Millionen Soldaten, die Marine zählte 50.000 Mann und die Luftwaffe 400.000 Mann.
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Erster Autor: Steffen-Schabert angelegt am 27.01.2010 um 09:17, weitere Autoren: Enzian44, Jägerlatein, Spidergirl
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