Creuzburg

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Creuzburg
Stadt Amt Creuzburg
Höhe: 200 m
Fläche: 35,4 km²
Einwohner: 2305 (31. Dez. 2018)
Eingemeindung: 31. Dezember 2019
Postleitzahl: 99831
Vorwahl: 036926
Creuzburg (Deutschland)
Creuzburg

Lage von Creuzburg in Deutschland

Creuzburg ist der größte und namensgebende Ortsteil der Kleinstadt Amt Creuzburg im Wartburgkreis in Thüringen (Deutschland) und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Hainich-Werratal. Creuzburg ist durch die Burg Creuzburg weithin bekannt.

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1 Geografie

Creuzburg liegt zwischen Ringgau im Westen, Hainich im Osten, Thüringer Wald im Süden und Eichsfeld im Norden. Es befindet sich rund zwei Kilometer östlich der ehemaligen Innerdeutschen Grenze oder der hessischen Grenze am Ufer der Werra. Markante Berge und Erhebungen sind das Werratal bei Creuzburg, zu ihnen gehören der Wisch und der Brückenberg in Ortsnähe, der Große Pferdsberg], der Entenberg, der Schlierberg und der Tellberg bei Wilhelmsglücksbrunn.

Zu Creuzburg gehört das ehemalige Stiftsgut Wilhelmsglücksbrunn und die Kleinsiedlung Ebenau.

2 Geologie

Geologisch betrachtet liegt Creuzburg im Bereich eines Grabenbruchs in der geologischen Formation Trias.

3 Sehenswürdigkeiten

Creuzburg liegt am Werra-Radweg, am Herkules-Wartburg-Radweg von Kassel nach Eisenach und ist westlichster Punkt des Radfernwegs Thüringer Städtekette.

4 Persönlichkeiten

4.1 Söhne und Töchter Creuzburgs

4.2 Ehrenbürger

  • Georg Kossenhaschen (1868–1931), Hotelier, Schriftsteller und Mäzen
  • Carl August Rau (1890–1921), Professor für Musikgeschichte in Bückeburg, Prätorius-Forscher, wurde am 17. November 1917 zum Ehrenbürger ernannt für seine Verdienste um die Erforschung der Creuzburger Musikgeschichte. Rau war später auch noch maßgeblich an der Vorbereitung und Durchführung der Feierlichkeiten zum Prätorius-Jubiläum im Jahr 1921 beteiligt.[1]
  • Horst Schmidt (1924–1995), Flugzeugbauer, zum Tag der deutschen Einheit am 3. Oktober 1992 auf einstimmigen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung als erster Bürger nach der Wiedervereinigung zum Ehrenbürger von Creuzburg ernannt für seine Verdienste um die Creuzburg: Als Ortschronist und Vorsitzender des Burgvereins verfasste er zahlreiche Abhandlungen und Schriften
  • Monika Harms (* 1946), Generalbundesanwältin
  • Andreas Creuzburg, Chemiker

4.3 Weitere Persönlichkeiten

  • Bonifatius (* 672/673 als Winfried in Crediton, Wessex, England; † 5. Juni 754 in Dokkum, Friesland), Benediktinermönch, erster Missionar im Creuzburger Gebiet und „Apostel der Deutschen“; an ihn erinnert das Denkmal im Burghof und ein Bonifatiuskreuz (Steinkreuz) an der Werra bei Buchenau.
  • Heilige Elisabeth von Thüringen (1207–1231): In ihrer Zeit als Gattin des Landgrafen von Thüringen war die Creuzburg ihr bevorzugter Aufenthaltsort. Hier gebar sie auch 1222 ihren Sohn Herrmann.
  • Gottfried Heinrich Krohne, Baumeister und Architekt, wirkte 1744–1747 in Creuzburg, er verwirklichte die Pläne zur Umwandlung der mittelalterlichen Burg in eine barocke Schlossanlage, Krohne leitete auch die komplizierten Instandsetzungsarbeiten an der Werrabrücke.
  • Harry Domela, alias Baron Korff. Als vermeintlicher und inkognito reisender Prinz Wilhelm von Preußen war der Abenteurer und Hochstapler im Sommer 1926 mehrere Wochen Ehrengast der Stadt und wurde auf der Creuzburg hofiert.

Als weitere Form der Ehrung für Verdienste um das Gemeinwohl der Stadt Creuzburg gilt die Benennung von Straßennamen, dies betrifft die verstorbenen Creuzburger Bürger:

  • Adelbert Kühmstedt
  • Horst Schmidt
  • Hans Wolzendorf

5 Trivia

  • Kossenhaschens Gruft, die weithin sichtbare Ruine des Erbbegräbnisses, wurde nie fertiggestellt.
  • Creuzburg ist literarischer Schauplatz des historischen Romans Unter dem Sparrenschild der Schriftstellerin Ludovica Hesekiel. Dieser handelt als Familiensaga vom Leben der von Witzleben vor dem Ausbruch des Bauernkrieges 1525.

6 Literatur

  • Susanne-Maria Breustedt (Hg.): 800 Jahre Creuzburg. Eine Festschrift. Creuzburg 2013, ISBN 978-3-00-041921-8.

7 Weblinks

8 Andere Lexika





9 Einzelnachweise

  1. Carl Stück: Michael Prätorius, Creuzburgs größter Sohn (1571–1621). In: Das Werratal, Illustrierte Monatsblätter für Heimat, Kunst und Dichtung, Jahrgang 1928, Heft 5, S. 70.

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