Bozen
Bozen | ||
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Kein Wappen vorhanden. | ||
Staat: | Italien | |
Region: | Trentino-Südtirol | |
Lokale Bezeichnung: | Bulsan oder Balsan | |
xxx | 46° 30′ N, 11° 21′ OKoordinaten: 46° 29′ 57″ N, 11° 21′ 24″ O | |
Höhe: | 262 m | |
Fläche: | 52,3 km² | |
Einwohner: | 102.869 | |
Bevölkerungsdichte: | 1967 Einw./km² | |
ISTAT-Nummer: | 021008 |
Bozen (italienisch Bolzano, ladinisch Bulsan oder Balsan) ist die Landeshauptstadt Südtirols, einer autonomen Provinz in Italien, und als solche Sitz der Landesregierung und des Landtags. Seit 1948 ist die Stadt überregionaler Messestandort, seit 1964 Bischofssitz der neugeschaffenen Diözese Bozen-Brixen, seit 1997 mit der Freien Universität Bozen auch Universitätsstadt. Bekannt ist die Stadt auch durch ein Denkmal für Walther von der Vogelweide. Mit über 107.000 Einwohnern ist Bozen größte Stadt Südtirols und nach Innsbruck und Trient die drittgrößte in der Europaregion Tirol–Südtirol–Trentino.
1 Geschichte
Die Zeit des italienischen Faschismus veränderte die Stadt. Als Gegenstück zu dem deutschen Denkmal wurde 1928 ein Siegesdenkmal errichtet. Im Rahmen des Italianisierungsprogramms (eine Form der Assimilationspolitik) wuchs die Bevölkerung dank eines massiv geförderten italienischsprachigen Zuzugs erheblich an. Neue Stadtviertel entstanden, insbesondere im Raum Gries-Quirein, ebenso wurde die Industrialisierung ab 1935/36 im Süden der Stadt vorangetrieben.[1] Im Zweiten Weltkrieg prägte die deutsche Besatzung Bozen, die Stadt war Hauptquartier der Operationszone Alpenvorland, ein eigenes Durchgangslager Bozen ging in den Jahren 1944/45 in Betrieb.
Die Nachkriegszeit führte erst allmählich, wesentlich angestoßen durch die Autonomiebestrebungen und den Südtirol-Paket von 1972 zur neuen Blüte der Stadt. Bozen wurde durch die Alpenkonvention zur Alpenstadt des Jahres 2009 erklärt.
2 Vergleich zu Wikipedia
3 Einzelnachweise
- ↑ Hannes Obermair: „Stadt im Umbruch“ – das Bozner Beispiel „revisited“. In: La Fabbrica del Tempo/Die Zeitfabrik (Hrsg.): Razionalismi. Percorsi dell'abitare – Zweckmäßig wohnen, Bolzano/Bozen 1930–40. Bozen 2015, S. 35–40, doi:10.13140/RG.2.1.2831.5927.
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