Biosaxony

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biosaxony ist die Sächsische Koordinierungsstelle für Biotechnologie im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Arbeit. Die Koordinierungsstelle unterstützt Wissenschaft und Wirtschaft bei Investitionsvorhaben, Ansiedlungen, Kooperationen, Technologietransfer, Lizenz- und Patentangelegenheiten und (inter)nationalen Forschungsprojekten. biosaxony repräsentiert Sachsen in nationalen und internationalen Gremien und Organisationen und organisiert internationale Messeauftritte.

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1 Geschichte

Im Jahr 2000 startete die Sächsische Staatsregierung eine Biotechnologie-Offensive, um die wissenschaftliche und industrielle Entwicklung der Biotechnologie im Freistaat zu fördern. Seitdem entstand eine überregional bedeutsame und nachhaltig wachsende Biotechnologie-Branche, die heute im internationalen Wettbewerb bestehen kann. Die Biotechnologie Branche in Sachsen ist inzwischen unter den Top 5 Standorten in Deutschland angelangt. Seit dem Start der Initiative ist bislang das Dreifache der Investitionen in die Biotechnologie-Branche nach Sachsen zurückgeflossen.

2 Struktur

Die Sächsische Koordinierungsstelle für Biotechnologie ist eine Initiative des Freistaates Sachsen unter Konsortial-Trägerschaft der GWT-TUD GmbH (vertritt die Region Dresden) und der BIO-NET Technologietransfergesellschaft mbH (vertritt die Region Leipzig). biosaxony wird geleitet von Dr. rer. nat. Martin Pfister, weitere Mitarbeiter sind an den Standorten Dresden und Leipzig für die Initiative tätig.

3 Konzept

Einer der Schlüsselfaktoren des Konzepts von biosaxony ist die Integration und Verknüpfung aller relevanten Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Die Biotech-Inkubatoren BioInnovationszentrum in Dresden und BIO CITY in Leipzig zählen dabei zu den wichtigen Kristallisationspunkten der Branche. Je sechs Biotechnologie-fokussierte Professuren sowie Start-ups und etablierte Unternehmen arbeiten dort auf je ca. 20.000 qm Fläche gemeinsam unter einem Dach. Beide Zentren befinden sich in zentraler Stadtlage und in unmittelbarer Nähe von Universitätskliniken sowie außeruniversitären Forschungseinrichtungen, wie den Max-Planck- und Fraunhofer-Instituten. Positive Effekte dieser lokalen Clusterbildung sind vor allem Synergien und eine offene Kommunikation sowie ein erfolgreicher und effektiver Technologietransfer.

Rund 80 Biotechnologie- und Pharmaunternehmen sowie mehr als 30 universitäre und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen mit Life-Science-Schwerpunkt prägen die Forschungslandschaft in Sachsen. biosaxony pflegt die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den Instituten z.B. durch die zweimal jährlich durchgeführte Veranstaltungsreihe Biotech meets Public, die gleichzeitig als öffentliches Forum dient und Kooperationen und Erfahrungsaustausch fördert. biosaxony bietet kompetente und professionelle Unterstützung und Beratung rund um die Biotechnologie in Sachsen. Zusammen mit Partnern wie der Wirtschaftsförderung Sachsen werden individuell abgestimmte Angebote für Gründung, Ansiedlung und Wachstum erarbeitet. biosaxony vermittelt Zugang zu regionalen, nationalen und internationalen Finanzgebern und hilft Unternehmen bei internationalen Messen und Vermarktung.

4 Wirtschaftliche Aspekte

Die Beschäftigungszahlen der Biotechnologie Branche in Sachsen unterstreichen die Bedeutung einer Initiative wie biosaxony: Seit dem Jahr 2000 haben sich viele biotechnologierelevante Unternehmen in Sachsen angesiedelt bzw. gegründet und die Zahl der Arbeitsplätze in der Biotechnologie hat sich verfünffacht. Momentan arbeiten fast 5000 Menschen in der biotechnologierelevanten Branche. Dabei kommt vor allem der roten Biotechnologie eine Schlüsselrolle zu: drei Viertel aller Biotechnologieunternehmen sind in diesem Bereich tätig. Speziell die weiße Biotechnologie ist in den letzten fünf Jahren stärker in den Fokus von neuen und bestehenden Unternehmen gerückt. Seit dem Start der Initiative mit einer Investition von etwa 200 Millionen Euro wurde bislang etwa das Dreifache in die Biotechnologie-Branche Sachsens reinvestiert.

5 Wissenschaftliche Aspekte

In Sachsen gibt es 6 Max-Planck, 14 Fraunhofer, 7 Leibniz und 3 Helmholtzinstitute mit dem Fokus Life Sciences sowie zahlreiche weitere Forschungseinrichtungen in angrenzenden Branchen wie den Materialwissenschaften. Im Bildungsbereich gibt es vom Gymnasium mit biotechnologischen Profil bis hin zum internationalen Doktorandenprogramm eine Vielzahl von Angeboten für Schüler und Studenten. Der Standort Sachsen bleibt so innovativ und dynamisch. Zu den Aufgaben von biosaxony gehört auch, Anhaltspunkte und Orientierungshilfe für alle zu bieten, die in die Biotechnologielandschaft Sachsens einsteigen wollen.

6 Weblinks


7 Init-Quelle

Entnommen aus der: Wikipedia

Autoren: Succu, AHZ, Biosachsen

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