Bindungstheorie
Die Bindungstheorie (englisch theory of attachment) fasst Erkenntnisse aus Entwicklungspsychologie und Bindungsforschung zusammen, die unter anderem belegen, dass Menschen ein angeborenes Bedürfnis haben, enge und von intensiven Gefühlen geprägte Beziehungen (emotionale Bindungen) zu Mitmenschen aufzubauen. Die Theorie wurde von dem britischen Psychoanalytiker und Kinderpsychiater John Bowlby,[1] dem schottischen Psychoanalytiker James Robertson und der US-amerikanisch-kanadischen Psychologin Mary Ainsworth entwickelt. Die Theorie geht zunächst davon aus, dass schon jedes Kind ein Bedürfnis nach körperlicher Nähe hat und sich ohne eine solche Nähe nicht optimal entwickeln kann. Bis in die 1980er-Jahre hinein wurde die Bindungstheorie nicht nur in der DDR unterdrückt,[2] sondern wird auch immer wieder von der Wissenschaft hinterfragt.
1 Weblinks
2 Andere Lexika
3 Einzelnachweise
- Hochspringen ↑ Bowlby J., Hunter, V.(1991) John Bowlby: An Interview. In: Psychoanalytic Review: 78(2):159-175
- Hochspringen ↑ https://www.deutschlandfunkkultur.de/alltag-in-der-ddr-die-wochenkrippen-kinder-100.html
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