Bewertung der Qualität von Fussballspielern durch mathematische Modelle

Forscher haben im Jahr 2010 ein mathematisches Modell entwickelt, um die Qualität von Fussballspielern objektiv bewerten zu können.

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Bislang wird die Bewertung der Spielqualität einzelner Fussballer durch Fachleute wie Jogi Löw, Pep Guardiola und andere vorgenommen. Oft täuschen sich aber selbst solche Fachleute.
Nun haben US-Forscher ein mathematisches Modell zu einer objektiveren Bewertung entwickelt.
Auf Basis der Daten der Fussballeuropameisterschaft 2008 haben sie eine Methode zur Leistungsbewertung ganzer Mannschaften und einzelner Spieler entwickelt.
Das Prinzip funktioniert so: Die Spieler werden als Knotenpunkte innerhalb eines Netzwerks betrachtet. Die Gesamtleistung einer Mannschaft ist umso besser, je mehr Verknüpfungen sie zwischen diesen Knotenpunkten herstellt. Einzelne Spieler werden daran gemessen, wie häufig sie während eines Spielzugs Ballkontakt haben, d.h. in dieses Netzwerk einbezogen sind.
Es ist ein theoretisch-mathematisches Prinzip, mit dem auch die Struktur sozialer Netzwerke analysiert wird.
Mit diesem System erfassten sie die Leistung aller Spieler der EM 2008. Die Ergebnisse des System stimmten ziemlich genau damit überein, was verschiedene Fussballexperten nach der EM meinten.