Albert Wilhelm Cramer von Clausbruch

😃 Profil: Cramer von Clausbruch, Albert Wilhelm
Beruf	deutscher Rittergutsbesitzer und Unternehmer
Persönliche Daten
Geburtsdatum	1829
Geburtsort	'
Sterbedatum	1. Januar 1908
Sterbeort	Tornschau, Schleswig-Holstein

Albert Wilhelm Cramer von Clausbruch (* 1829; † 1. Januar 1908 in Tornschau, heute Ortsteil von Tarp, Schleswig-Holstein) war ein deutscher Rittergutsbesitzer und Unternehmer.

1 Leben

Er entstammte einem im 13. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnten Stadtgeschlecht der Freien Reichsstadt Eger, das 1571 in den Reichsadelsstand und 1629 in den Reichsadelstand mit Namensmehrung „von Clausbruch“ erhoben wurde.^[1]

Cramer von Clausbruch war Verwalter der Domäne Groß Wanzleben und Gutsherr des Rittergutes Czernewitz bei Thorn, das er nach großen Verlusten im Jahr 1867 verkaufen musste. Anschließend war er Verwalter des Rittergutes Stöckow (heute Ortsteil von Dygowo) bei Kolberg (Hinterpommern) und von 1874 bis 1877 Inspektor der „Oppenheim'schen Ziegeleien“ in Hennickendorf bei Berlin. Von 1877 bis 1887 arbeitete er als Civil-Ingenieur in Halberstadt.

Anschließend kaufte Cramer von Clausbruch im Jahr 1887 die Dampfziegelei in Tornschau. Dort verbrachte er die restlichen 20 Jahre seines Lebens und war auch Amtsvorsteher des Ortes.^[2] Er wurde 1908 auf dem Friedhof in Broager beigesetzt.

Cramer von Clausbruch heiratete am 16. Oktober 1862 in Schleibnitz Marie Luise Caesar (* 12. Januar 1839 in Sülldorf (Sülzetal)); † 20. August 1914 in Berlin). Er war der Vater von Rudolf Cramer von Clausbruch und Großvater des Piloten Rudolf Cramer von Clausbruch. Außerdem war er der Schwiegervater des Malers Hermann Seeger.

2 Einzelnachweise

↑ Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band II, Seite 363, Band 58 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1974
↑ Florian Hoffmann: Okkupation und Militärverwaltung in Kamerun, Seite 80, 2007 (Digitalisat)