Aktion Reinhardt
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Aktion Reinhardt (auch als Einsatz Reinhardt bezeichnet; daneben finden sich die Schreibweisen Reinhard[1] bzw. Reinhart[2]) ist ein Tarnname für die systematische Ermordung aller Juden und Roma im deutschen Generalgouvernement[3] zwischen Juli 1942 und Oktober 1943. Der Tarnname der Aktion steht im Zusammenhang mit dem Vornamen Reinhard Heydrichs,[4] auf den Ende Mai 1942 in Prag ein Attentat mit tödlichem Ausgang verübt worden war, und stellt zugleich eine Art von Vergeltungsanspruch dar.[5] Mit der Durchführung der Aktion beauftragte Heinrich Himmler den Lubliner SS- und Polizeiführer Odilo Globocnik.
1 Andere Lexika
2 Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ Höfle war Stabschef der „Aktion Reinhard“: Die Zeitung mit dem Kürzel „dnm“ wird von dieser Vorlage (noch) nicht unterstützt. Bitte diesen Fehler hier melden! , Jahrgang 1961, S. 59 (Online bei ANNO)
- ↑ Vgl. die Schreibung im Höfle-Telegramm
- ↑ Nach dem Überfall Deutschlands und der Sowjetunion auf Polen 1939 wurde das Land aufgeteilt
- ↑ Günther Morsch, Bertrand Perz: Neue Studien zu nationalsozialistischen Massentötungen durch Giftgas. Berlin 2011, ISBN 978-3-940938-99-2, S. XVII
- ↑ Ernst Klee: Euthanasie im NS-Staat. Die Vernichtung lebensunwerten Lebens. S. Fischer, Frankfurt am Main 1983, ISBN 3-10-039303-1; S. 374 zu Stw. „Aktion Reinhard“.
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