Adolph Tidemand (Historisch)

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Adolf Tidemand (auch Adolph Tidemand) (* 14. August 1814 in Mandal; † 25. August 1876 in Christiania) war ein bedeutender norwegischer Maler des Realismus.


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1 Leben

Adolf Tidemand bildete sich zuerst auf der Kunstakademie zu Kopenhagen und seit 1837 in Düsseldorf bei Theodor Hildebrandt und Friedrich Wilhelm von Schadow. Nach Vollendung des Bildes Gustav Wasa redet in der Kirche zu Mora zu den Dalekarliern (1841) wandte er sich nach München, später nach Italien und kehrte dann nach Norwegen zurück. Hier malte er einige Bildnisse für die Universität in Christiania und machte Volksstudien in den Gebirgstälern. Von 1846 bis 1848 lebte er wieder zu Düsseldorf, dann abermals in Norwegen und seit 1849 in der Regel im Winter in Düsseldorf, im Sommer in Norwegen.

Um Tidemand scharte sich ein großer Kreis skandinavischer Künstler. Er wußte freundliche Anmut, elegischen Ernst, große Naturwahrheit und meisterhafte Individualisierung mit Großartigkeit der Auffassung zu vereinigen. Seine Farbe ist kräftig, frisch und von großem Schmelz, seine Pinselführung breit und markig. Frei von gesuchten Gegensätzen, machen seine Bilder den einfachen Eindruck der Natur. Er leistete im Volks- und Sittenbild sein Bestes, weniger in Altargemälden.

2 Gemälde (Auswahl)

Von seinen Werken sind hervorzuheben:

  • Katechisation des Küsters in einer Landkirche (1847);
  • Nachmittagsandacht der Haugianer (1848, Kunsthalle in Düsseldorf, wiederholt);
  • Norwegisches Bauernleben, ein Cyklus von zehn Gemälden auf Zink für den Speisesaal des Schlosses Oskarshall bei Christiania (1851, als Prachtalbum in Lithographien von J. B. Sonderland mit norwegischem und deutschem Text in Düsseldorf erschienen);
  • Der verwundete Bärenjäger (1856, kaiserliche Galerie in Wien);
  • Die Austeilung des heiligen Abendmahls in einer Hütte (1860);
  • Der Zweikampf beim Hochzeitsmahl (1864);
  • Die Brautkrone der Großmutter (1865, Galerie zu Karlsruhe);
  • Die Fanatiker (1866);
  • Vier cyklische Bilder aus dem Volksleben für die Kronprinzessin von Dänemark (1870);
  • Abschied eines Sterbenden von seiner Familie (1872);
  • Der Hochzeitszug, der einen Waldbach durchschreitet (1873)
  • Drei große Altargemälde für norwegische Kirchen: Die Taufe Christi (1869), Die Auferstehung Christi (1871) und Christus als Einzelfigur (1874).

Tiedemann hat auch häufig die Figuren auf Gemälden norwegischer Landschaftsmaler (Gude, Morten-Müller u. a.) gemalt.

3 Literatur

  • L. Dietrichson A. T. hans Liv og hans Vaerker (Christiania 1878-79, 2 Bde.), und A. T. utvalgte Vaerker (das. 1878, 24 Radierungen von L. H. Fischer).

4 Weblinks

 Commons: Adolph Tidemand (Historisch) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

5 Quelle

Meyers Konversationslexikon, Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig und Wien, Vierte Auflage, 1885-1892

6 Andere Lexika




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