9. Sure des Koran

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Anfang der Sūratu at-Tawbah
at-Tawbah ist die neunte Sure des Koran.
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1 Details

  • Im arabischen Original heißt sie سورة التوبة.
  • Das heißt auf Deutsch "Die Reue".
  • Sie wurde dem Propheten durch den Erzengel Gabriel offenbart.
  • Die Sūratu al-Anfāl gehört zu den medinischen Suren.
  • Sie umfasst 129 Verse.
  • Es ist die einzige Sure des Koran, die nicht mit der traditionellen Anrufungsformel Basmala beginnt.

2 Inhalt

Die Sure beginnt folgendermaßen:

1. Eine Lossprechung Allahs und Seines Gesandten (von jeglicher Verpflichtung) gegenüber den Götzendienern, denen ihr etwas versprochen habt.
2. So zieht denn vier Monate lang im Lande umher und wisset, daß ihr Allahs (Plan) nicht zuschanden machen könnt ...
3. Und eine Ankündigung von Allah und Seinem Gesandten an die Menschen am Tage der Großen Pilgerfahrt, daß Allah los und ledig ist der Götzendiener, und ebenso Sein Gesandter. Bereut ihr also, so wird das besser für euch sein; kehrt ihr euch jedoch ab, dann wisset, daß ihr Allahs (Plan) nicht zuschanden machen könnt. Und verheiße schmerzliche Strafe denen, die ungläubig sind.

In Sure 9 wird zum Mord an Götzendienern aufgefordert. Es heißt u.a.:

5. Und wenn die verbotenen Monate verfloßen sind, dann tötet die Götzendiener, wo ihr sie trefft, und ergreift sie, und belagert sie, und lauert ihnen auf in jedem Hinterhalt. Bereuen sie aber und verrichten das Gebet und zahlen die Zakat, dann gebt ihnen den Weg frei. Wahrlich, Allah ist allverzeihend, barmherzig.

Die Verse 23 bis 28 weisen die Gläubigen an, sich von den Ungläubigen fern zu halten und diese zu bekämpfen. Die Gläubigen sollten die Verbindungen sogar zu ihren eigenen Familien trennen, wenn diese keine Muslime sind.

Vers 25 und 26 berichten von der Schlacht von Hunayn, welche nach der Eroberung Mekkas durch Mohammed stattfand.

In Vers 29 der Sure werden Muslime explizit angewiesen gegen Juden und Christen Krieg zu führen und sie zu unterwerfen.

Ab Vers 30 geht es dann um die Juden und Christen, die zum Teil auch verflucht werden:

30. Die Juden sagen, Esra sei Allahs Sohn, und die Christen sagen, der Messias sei Allahs Sohn. Das ist das Wort ihres Mundes. Sie ahmen die Rede derer nach, die vordem ungläubig waren. Allahs Fluch über sie! Wie sind sie irregeleitet!

In den Versen 50 bis 80 werden die Heuchler kritisiert, welche behaupten, Muslime zu sein, aber nicht wirklich gläubig sind. In Wahrheit sind sie jedoch bei einem Wohlergehen der Muslime betrübt, und freuen sich, wenn diese leiden.

In Vers 73 wird klargestellt, dass den Ungläubigen die Hölle winkt:

73. O Prophet, streite gegen die Ungläubigen und die Heuchler. Und sei streng mit ihnen. Ihr Aufenthalt ist die Hölle, und schlimm ist die Bestimmung!

Die Verse 113 bis 129 unterstreichen, dass die Treue zu Allah vor allem anderen kommt und dass Allah alles beherrscht. Mohammed und die Muslime sollen nicht für die Heiden beten, auch wenn es sich um Verwandte handelt.

3 Verstoß gegen Sure 9

In vielen deutschen Moscheen wird teilweise gegen Sure 9 verstoßen, indem Ungläubige wie z.B. Christen am Tag der offenen Moschee diese betreten dürfen. In Sure 9 heißt es nämlich:

17. Den Götzendienern ziemt es nicht, die Moscheen Allahs zu betreten oder zu besuchen, solange sie durch ihren Unglauben gegen sich selber zeugen. Sie - umsonst sind ihre Werke, und im Feuer werden sie ewig verweilen.
18. Betreten und besuchen sollte die Moscheen Allahs nur, wer an Allah und den Jüngsten Tag glaubt und das Gebet verrichtet und die Steuer zahlt und Allah allein fürchtet. (...)

4 Weblinks

4.1 Videos

5 Einzelnachweise


6 Andere Lexika





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