6. Klaviersonate (Alexander Scriabin)

Aus PlusPedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

Die 6. Klaviersonate (op. 62) ist ein Werk des russischen Komponisten Alexander Scriabin aus dem Jahr 1911.

Coin Übrigens: Die PlusPedia ist NICHT die Wikipedia.
Wir sind ein gemeinnütziger Verein, PlusPedia ist werbefrei. Wir freuen uns daher über eine kleine Spende!

1 Entstehung und Uraufführung

  • Scriabin komponierte das Werk hauptsächlich im Sommer 1911 auf dem Landgut Obratsowo-Karpowo 150 Kilometer entfernt von Moskau.
  • Ende November des Jahres 1911 vollendete er das Werk in Moskau.
  • Es wurde am 6. März 1912 in Moskau von Bekman-Shcherbina uraufgeführt. [1]

2 Musik

  • Das Werk ist einsätzig (Modéré: mysterieux, concentré), ohne Tonartenbezeichnung und dauert etwas 11 bis 12 Minuten.
  • Es ist überwiegend atonal.
  • Die Sonate ist reich an programmatischen Bezeichnungen im Notentext, wie bsp. "avec une chaleur contenue" oder "l`epouvante surgit, elle se mele a la danse delirante". [2]
  • Die Sonate gilt als dunkel und unheimlich. Faubion Bouwers schrieb über das Werk u.a.:
"Die 6. Sonate ist ein Stern der Unterwelt. Ihr dunkler und böser Aspekt umfaßt Entsetzen, Schrecken und das allgegenwärtig Unbekannte."
  • Scriabin selber führte das Werk nie selber öffentlich auf. Wenn er es privat vor Freunden spielte, schien er nachher meist erschreckt und wie erstarrt. Er bezeichnete das Werk u.a. als "beängstigend, voller Ruß, düster, dunkel und geheimnisvoll, verschmutzt und verderblich".
  • Musikalisch stützt sich das Werk auf die dem zweiten Modus mit begrenzter Transponierbarkeit Messiaens entsprechende Leiter mit der Intervallfolge Halbton - Ganzton - Halbton, und auf den sogenannten "Prometheus-Akkord" Scriabins, einem Dominantnonenakkord mit tiefalterierter Quinte und großer Sext.
  • Obwohl das Werk atonal und ohne Tonartenbezeichnung ist, verwendet es doch gewissen Bauprinzipien der Sonate, wie die Vorstellung zweier Themen in der Exposition und deren Verarbeitung.

3 Text

4 Video

5 Links und Quellen

5.1 Siehe auch

5.2 Weblinks

5.2.1 Bilder / Fotos

5.2.2 Videos

5.3 Quellen

5.4 Literatur

  • Sigfried Schibli: Alexander Skrjabin und seine Musik - Grenzüberschreitungen eines promethischen Geistes, Books on Demand, Nordestedt, Seite 188 ff.

5.5 Naviblock

5.6 Einzelnachweise

  1. Faubion Bowers: Scriabin - A Biography, Dover Publications, 1996, S. 230
  2. Klaus Wolters: Handbuch der Klavierliteratur zu zwei Händen, Atlantis Musikbuch-Verlag, 2. Aufl., 1977, S. 490

6 Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (6. Klaviersonate (Alexander Scriabin)) vermutlich nicht.




Diesen Artikel melden!
Verletzt dieser Artikel deine Urheber- oder Persönlichkeitsrechte?
Hast du einen Löschwunsch oder ein anderes Anliegen? Dann nutze bitte unser Kontaktformular

PlusPedia Impressum
Diese Seite mit Freunden teilen:
Mr Wong Digg Delicious Yiggit wikio Twitter
Facebook




Bitte Beachte:
Sämtliche Aussagen auf dieser Seite sind ohne Gewähr.
Für die Richtigkeit der Aussagen übernimmt die Betreiberin keine Verantwortung.
Nach Kenntnissnahme von Fehlern und Rechtsverstößens ist die Betreiberin selbstverständlich bereit,
diese zu beheben.

Verantwortlich für jede einzelne Aussage ist der jeweilige Erstautor dieser Aussage.
Mit dem Ergänzen und Weiterschreiben eines Artikels durch einen anderen Autor
werden die vorhergehenden Aussagen und Inhalte nicht zu eigenen.
Die Weiternutzung und Glaubhaftigkeit der Inhalte ist selbst gegenzurecherchieren.


Typo3 Besucherzähler - Seitwert blog counter
java hosting vpn norway