Ökumene
Ökumene (von altgriechisch οἰκουμένη oikoumene, „Erdkreis, bewohnte Erde“) ist ein Begriff aus dem Christentum. Die Alte Kirche beanspruchte eine Verbreitung über die gesamte Welt. Später bezeichnete der Begriff vor allem die Zusammenarbeit oder zumindest die Annäherung unterschiedlicher Konfessionen. Die ersten gesamtkirchlichen, „ökumenischen Versammlungen“ - oft Konzile genannt - fanden ab 325 (Erstes Konzil von Nicäa) statt. Die orientalischen Kirchen trennten sich im 5. Jahrhundert wegen dogmatischer und politischer Gegensätze.[1] Durch die Reformation gab es einen weiteren Einschnitt, doch gab es um die Mitte des 16. Jahrhunderts einen theologischen Dialog zwischen Vertretern der Reformation und dem ökumenischen Patriarchat von Konstantinopel.
1 Siehe auch
2 Einzelnachweise und Anmerkungen
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