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Kosmos (Zeitschrift)
Die Zeitschrift Kosmos war eine populärwissenschaftliche Zeitschrift des Franckh-Kosmos-Verlags, die ab 1904 zunächst viermal im Jahr und dann monatlich erschien. 1999 wurde sie mit der Zeitschrift natur zu natur+kosmos verschmolzen. Im Rahmen des Jahresbezugs wurden auch vier „Buchbeilagen“ geliefert, die in Form eines Taschenbuchs von rund 70 Seiten ein bestimmtes Thema ausführlicher beschrieben.[1]
Die Zeitschrift gehörte zu der von den Verlegern Euchar Nehmann und Walther Keller 1903 gegründeten Kosmos, Gesellschaft für Naturfreunde (deren Mitglieder die Zeitschrift erhielten) und erzielte im ersten Jahr eine Auflage von 7800 Exemplaren, 1908 schon 66.000 und 1912 über 100.000. Damit setzte sie für naturwissenschaftliche Zeitschriften damals neue Maßstäbe. Von Ende der 1920er Jahre bis zum Zweiten Weltkrieg lag die Auflage bei rund 185.000. Rund um die Zeitschrift entstanden erfolgreiche Buchreihen, wurden Experimentierkästen und Fernrohrbausätze verkauft. Mit ihrem Erfolg konnte sie auch eine Reihe von anderen Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts gegründete deutschsprachige populärwissenschaftliche Zeitschriften ausstechen. Zwischen den Weltkriegen hatte sie nur in der 1924 in Berlin gegründeten Urania und der österreichischen Die Bildung eine Konkurrenz.[2]
Zu den bekanntesten Autoren der Zeitschrift gehörten der Schriftsteller Wilhelm Bölsche, der Biologe Raoul Heinrich Francé und der Arzt Gerhard Venzmer. Der Erfolg setzte sich nach dem Zweiten Weltkrieg fort. Mitte der 1960er Jahre kamen in Form von Bild der Wissenschaft und Ende der 1970er Jahre durch Spektrum der Wissenschaft, Geo und P.M. Magazin neue Konkurrenten in Deutschland auf, und in den 2000er Jahren Zeit Wissen.
Zunächst hatte die Zeitschrift den Untertitel Naturwissenschaftliches Literaturblatt. Ab dem zweiten Jahrgang hatte sie den Untertitel Handweiser für Naturfreunde, ausführlich Handweiser für Naturfreunde und Zentralblatt für das naturwissenschaftliche Bildungs- und Sammelwesen. Die Zeitschrift erschien monatlich. Sie berief sich in ihrer ersten Nummer ausdrücklich auf Alexander von Humboldt und dessen Hauptwerk Kosmos.[3]
Sonstiges
Es gab auch schon 1877 bis 1886 eine Zeitschrift Kosmos, die in Leipzig (Ernst Günther's Verlag) erschien und die Ideen von Charles Darwin und Ernst Haeckel pflegte. Sie trug den Untertitel Zeitschrift für einheitliche Weltanschauung auf Grund der Entwicklungslehre. Außerdem gab es 1857 bis 1860 bei Reclam die Zeitschrift Kosmos. Zeitschrift für angewandte Naturwissenschaften.
Weblinks

- Wikisource: Kosmos - Handweiser für Naturfreunde – Quellen und Volltexte
Vergleich zu Wikipedia
Einzelnachweise
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Franckh-Kosmos
- ↑ Klaus Taschwer, Vom Kosmos zur Wunderwelt, in: Faulstich, Öffentliche Wissenschaft, transcript 2006
- ↑ Paul Faulstich, Öffentliche Wissenschaft, in: Paul Faulstich (Hrsg.), Öffentliche Wissenschaft, transcript Verlag 2006, S. 14