PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:

Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Heinrich de Graaff

Aus PlusPedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Baron[1] Heinrich de Graaff (Den Haag, 1. Februar 1857 - Berlin, 1924), auch Hendrik de Graaff und Henri (Henry) de Graaff sowie in der Schreibweise De Graaf, war ein preußischer Offizier niederländischer Herkunft, zuletzt im Rang eines Generalleutnants.

Herkunft und Familie

Wappenschild der Familie De Graaff/De Graaf in Preußen mit dem niederländischen De Graeff-Wappen (Graaff (de), Prusse - Orig. de Hollande) im Rietstap[2][3]
Vollwappen De Graeff als auch De Graaff (Schild geviert)

Heinrich de Graaff, ursprünglich Hendrik, war der Sohn von Reinardus Joostinus Marinus de Graaff (* Den Haag, 4. Mai 1829) und Emilie Adelaide de Graaff, geb. Cramer aus Arnheim. Gérard Hendrik Reinardus de Graaff war sein älterer Bruder. Sein Vater war Doktor in der Jurisprudenz, hatte auch Literatur studiert und war ab 1866 Rittergutbesitzer in Preußen. Die Familie De Graaff, auch De Graaf, entstammte wohl Dirk Reynier de Graeff (De Graaff), 1596 genannt, einem Sohn des Lenaert Jansz de Graeff aus der De Graeff-Linie zu Amsterdam.[4] Henri de Graaff ehelichte in Berlin mit Elizabeth Virginia Kremelberg (1860-1933), gebürtig aus dem US-Bundesstaat Baltimore.[5] Aus dieser Ehe entstammte mindestens ein Sohn, Reinhard Gerhard Dietrich de Graaff (1890-1905), begraben wie seine Eltern am Nordfriedhof Wiesbaden.[6] Die Familie scheint hauptsächlich in Wiesbaden gelebt zu haben, in der Weinbergstraße No 1, wo Heinrich de Graaff Mitglied in der Dendrologischen Gesellschaft (Dendrolgie ist die Lehre von Bäumen und Gehölzen) war.[7]

Karriere

Die Familie De Graaff ist wohl nach 1857 von Den Haag auf das väterliche Gut Gersdorf in Schlesien, Preußen verzogen. De Graaff besuchte gleich seinem drei Jahre älteren Bruder Gérard Hendrik Reinardus die Königlich Preussische Ritterakademie in Liegnitz (wo er bis 1873 genannt wird).[8] Henri de Graaff kam 1873 nach Berlin und wurde in der örtlichen Militärakademie Kadett. Dort war auch sein Bruder in Ausbildung. Seine Laufbahn startete er als königlich-preußischer Leutnant im brandenburgischen Ulanenregiment Nr. 11 in Berleburg. Er durchlief in seiner Karriere die diversen Offiziersränge. De Graaff führte laut dem Deutschen Adelsblatt. Zeitschrift der Deutschen Adelsgenossenschaft für die Aufgaben des christlichen Adels in deren Ausgabe von 1898 den adeligen Titel eines Baron.[1] Bis 1907 war er Oberst und Kommandeur des Zweiten Rheinischen Husaren Regiments Nr. 9. Vom 2. September 1907 bis 31. März 1911 war er zuerst als Oberst und ab 1909 im Rang eines Generalmajors Kommandeur der 31. Kavallerie-Brigade.[9] Noch vor dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges avancierte er zum Generalleutnant. Zwischen dem August 1914 und April 1915 kommandierte er den Militärbezirk von Frankfurt am Main.[10] Bis zum Ende des Jahres 1918 war er Stabschef des 3. Armee-Korps der preußischen Armee.

Weblinks

Einzelnachweise