PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.
Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:
Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.
Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)
Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.
PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen
Entkulakisierung
Als Entkulaksierung, seltener Dekulakisierung oder Liquidierung des Kulakentums als Klasse wird die von 1929 bis 1933 durchgeführte politische Repression des stalinistischen Regimes gegen die sogenannten Kulaken bezeichnet. Die Kampagne war durch Massenverhaftungen und- inhaftierungen, Enteignungen, Exekutionen und Massendeportationen gekennzeichnet.
Die Enkulakisierungskampagne richtete sich gegen Großbauern sowie Mittel-, Klein- und Kleinstbauern, die sich tatsächlich oder vermeintlich der staatlichen Agrarpolitik widersetzten. Rund 30.000 Personen wurden erschossen. Etwa 2,1 Millionen Menschen wurden in entfernte, unwirtliche Regionen deportiert – 1,8 Millionen davon in den Jahren 1930 bis 1931.[1] Weitere 2 bis 2,5 Millionen Personen wurden in ihrer Heimatregion auf schlechtere Böden zwangsumgesiedelt.[2] Experten schätzen, dass die Entkulakisierung durch Hunger, Krankheiten und Exekutionen 530.000 bis 600.000 Menschenleben kostete.[3] Wjatscheslaw Molotow war er einer der führenden Antreiber der Entkulakisierung.
Gründe
Die von der Regierung der Sowjetunion betriebene Unterdrückungskampagne gegen Kulaken und Pudkulatschniki (russisch: Anhänger oder Gefolgsleute der Kulaken) war ideologisch begründet. Die Kulaken wurden als "ländliche Ausbeuter" klassifiziert und sollten als bourgeoise Schicht per Enteignung zur Herstellung sozialistischer Produktionsverhältnisse auf dem Land entmachtet oder im Falle des Widerstandes auf unfruchtbarere Böden zwangsumgesiedelt, exekutiert oder in Zwangsarbeitslager in den arktischen Regionen Nordrusslands, Sibirien oder Zentralasien deportiert werden.
Andere Lexika
![]() |
Dieser Artikel mit der Nummer 88309295 wurde am 1. Mai 2011 in die Liste der exzellenten Artikel in der deutschen Wikipedia aufgenommen. |