Zweite Zwischenzeit
Die Zweite Zwischenzeit kennzeichnet im Alten Ägypten eine Epoche zwischen dem Mittleren und dem Neuen Reich. Sie reichte von der 13. bis zum Ende der 17. Dynastie. Die von Ägyptologen angegebenen Zeiten schwanken etwas, aber im Allgemeinen wird die Epoche von 1650 bis 1550 v. Chr. so genannt. Für die Zeit nach dem Ende des Mittleren Reiches ab 1780 v. Chr. gibt es keine Bezeichnung.
In die 2. Zwischenzeit fällt in die Mitte des 17. vorchristlichen Jahrhunderts der Einfall der aus dem Osten kommenden Hyksos in Ägypten. Ob sie mit Waffengewalt einfielen, Ägypten eher allmählich unterwanderten oder als angeheuerte Söldner kamen, ist wissenschaftlich ebensowenig geklärt wie die genaue Herkunft der Hyksos. Die Herrschaft der Hyksos-Könige über Ägypten fällt in die 15. und 16. Dynastie[1], sie dauerte rund 100 Jahre. In dieser Zeit entwickelte Ägypten eine Expansionspolitik bis nach Nubien und sogar nach Syrien hinein. Die Hyksos führten in Ägypten Pferd und Kampfwagen ein.[2]
1 Andere Lexika
2 Einzelnachweise
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Hyksos
- ↑ Emma Brunner-Traut: Kleine Ägyptenkunde - Von den Pharaonen bis heute, Verlag W. Kohlhamner, 3. Aufl , 1991, Seite 50
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