Wieser-Patent-Druckguss
Der Wieser-Patent-Druckguss ist ein Vakuum-Gieß-Verfahren.
Inhaltsverzeichnis
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1 Beschreibung
Es optimiert und vereinfacht alle bislang bekannten Gießverfahren in der Metallform und liefert luftblasenfreie Formteile. Mit dieser Technologie wird zum ersten Mal die maximale Vakuierung des Formhohlraums und die zwangsweise Luftabtrennung über der Metallschmelze serienprozesssicher, sekundenschnell und mit minimalem technischem Einsatz durchgeführt. Dieses Wieser-Patent verbessert den Druckguss mit Aluminium, Magnesium, Zink, anderen Nichteisenmetallen und Sonderwerkstoffen. Der Gießdruck zur Formfüllung erfordert oft nur 3 bis 10 bar. Mit der über 100 Jahre alten Druckguss-Technik benötigt man bis zu 1200 bar, um die in der Schmelze eingeschlossenen Luftblasen auf Mikromaße zu pressen und den Druck zu halten bis zur Erstarrung des Schmelze-Werkstoffs. Das Wieser-Verfahren reduziert den Gießdruck und - damit verbunden - das Formgewicht auf ein bis zwei Prozent im Gegensatz zur alten Technik. Die thermische Regelung der Form mit reduziertem Gießdruck ist wesentlich vereinfacht, steuerbar und steigert deshalb die Produktivität. Herkömmliche Gießmaschinen werden für Wieser-Patent nicht benötigt, weil dieses Verfahren nur die Form auf dem Bewegungssupport und die Zuführung der Schmelze braucht.
2 Mehrfachangüsse
Das Wieser-Patent ermöglichte erstmalig Mehrfachangüsse für große Druckgussteile ähnlich der Heisskanaltechnik, die in der Thermoplastverarbeitung angewandt wird. Aufgrund der vereinfachten Formgestaltung ist die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung auf kleinen Werkzeugmaschinen durchführbar. In wenigen Stunden ist eine Seriendruckgussform herstellbar.
3 Kostenreduktion
Die mit dieser Technik verbundene hohe Kosteneinsparung plus Qualitätssteigerung ist in der patentierten technischen Konfiguration begründet. Die Formkosten und die Kosten für das Gussteil sind mit nur drei Formeln von Kaufleuten und/oder Technikern berechenbar.
4 Weitere Merkmale des Wieser-Patent-Verfahrens
Vakuum-Druckguss nach Wieser-Patent DE 19850499 ist Verfahren und Vorrichtung zum Druck- oder Spritzgießen, Erfinder ist Friedrich Wieser, Patenterteilung am 13. April 2000. Das Wieser-Patent ist die Verbesserung und die Ergänzung für Druckguss mit Dosierlöffel und/oder „Vacural“; es ist an keine Gießmaschine gebunden. Die Funktion erfolgt durch die Folgeschritte des Verfahrens und die jeweilige Form. Die Formfüllung erfolgt durch Gießen ohne das physikalische Luft- Verdrängungsprinzip. Das Wieser-Patent-Verfahren erzeugt mit wenigen Bar Gießdruck Al-Druckgussteile in bester Qualität, von klein bis maximaler Dimension und Gewicht. Die Gießdruckreduktion wirkt stark kostensenkend auf den Formpreis. Das Wieser- Patent- Verfahren ermöglicht zuverlässig und reproduzierbar im Serienprozess Druckgussteile ohne Luftblaseneinschlüsse. Die patentierte technische Verbesserung „Druckgussteile ohne Luftblasen“ ist die Ursache für die hohe Kostensenkung der Druckgussform und die Kostenreduzierung, oft Halbierung, besonders der Aluminium-Druckguss-Teile, weil – im Gegensatz zum herkömmlichen Gießprozess- kein Gussteil-Ausschuss durch Luftblasen entsteht.
Durch aktive Bewegung des Gegenkolbens ist Pressrestabtrennung bei geschlossener Form machbar, dadurch weitere Produktivitätssteigerung von 25 bis 30 %.
Alle luftblasenfreien AL-Druckgussteile können gemäß ihrer Legierung erfolgreich (T6-) wärmebehandelt werden. Diese Wärmebehandlung ermöglicht oft die Verdoppelung der Festigkeit und bei Neuteilen die Halbierung der Wanddicken und somit Halbierung des Gussteilgewichts. Alle luftblasenfreien Aluminiumdruckgussteile sind gut schweißbar. Das Wieser- Patent- Verfahren ist konzipiert und geeignet für automatisierte Formherstellung und für den automatisierten Gießprozeß, technische Nachteile sind nicht bekannt.
5 Literatur
6 Init-Quelle
Entnommen aus der:
Erster Autor: Ascheuplein angelegt am 16.11.2010 um 23:58,
Alle Autoren: ADK, Ascheuplein, Woehlecke, RonMeier, Liesbeth, AlterWolf49, Itu
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