Weibliche Brüste (Historisch)

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Peter Paul Rubens: Maria de’ Medici als Bellona, 1625 (im Auftrag der Königin)
Eugène Delacroix:Die Freiheit führt das Volk
Traurige Muse auf dem Wandgrab des Malers Robert Warthmüller (von Ernst Herter)

Die weiblichen Brüste (Mammae) sind die Milchabsonderungsorgane der Frau, welche sich an der vorderen Seite des Brustkorbes befinden und aus einer Drüse und einer diese umgebenden Fettmasse bestehen. Die Vertiefung, welche beide Brüste trennt, heißt der Busen (sinus).

1 Beschreibung und Funktion

Brüste finden sich bei beiden Geschlechtern; während sie aber beim Mann wie auch bei Knaben und Mädchen sehr klein und unbedeutend sind, erreichen sie bei der Frau zur Zeit der Geschlechtsreife, noch mehr aber in der Schwangerschaft eine beträchtlichere Größe.

In der Mitte jeder Brust befindet sich die Brustwarze (mammilla, papilla mammae), an welcher man einen flachern, ringförmigen Teil, den Warzenhof (areola mammae), und die eigentliche Brustwarze unterscheidet. In dem mehr oder weniger dunkel gefärbten Warzenhof bemerkt man kleine, höckerige Hervorragungen, aus welchen eine oder mehrere größere Talgdrüsen ausmünden. Auf der vordersten rauhen Fläche der zylindrisch oder konisch geformten eigentlichen Brustwarze münden 15-24 Ausführungsgänge, welche in eine unter dem Warzenhof liegende Erweiterung (sinus ductus lactiferi) münden, von wo aus sich dann diese Gänge weiter nach der Tiefe hin fortsetzen, indem sie sich in immer feinere und feinere Ästchen spalten, an deren Wänden dann die blind endigenden Drüsenbläschen (acini) aufsitzen. In diesen letzteren geht die Milchbereitung vor sich.

Während im jungfräulichen Zustand die Brüste halbkugelige, feste, elastische Gebilde darstellen, werden dieselben infolge der während der Schwangerschaft und in der Säugeperiode oft sehr starken Ausdehnung und der späteren Erschlaffung mehr oder weniger hängend. Letzteres ist auch bei älteren Frauen der Fall, besonders dann, wenn das Fett überhaupt schwindet, da dann auch die Brustdrüse in ihrem Umfang abnimmt und atrophiert. Die Brustdrüse ist reichlich mit Blutgefäßen und Nerven versehen. Durch letztere namentlich ist die Brustwarze sehr empfindlich und fähig, auf äußere Reize hin, Berührung, Saugen etc., sich aufzurichten und an Umfang zuzunehmen.

Die Funktion der Brüste, die Milchabsonderung, beginnt schon während der Schwangerschaft, so daß bereits im siebenten Monat derselben eine milchähnliche Flüssigkeit aus den Brustwarzen hervortritt. Aber erst nach der Geburt, meist 2-3 Tage nachher, wird die Milch hinreichend stark abgesondert, um als ausschließliches Nahrungsmittel für die Neugeborenen zu dienen.

2 Die Pflege des Busens

Die Brüste fordern sorgfältige Pflege und sind namentlich vor Erkältung zu schützen. Zu geringe Bewegung des Körpers, besonders der Oberarme, macht sie schlaff und hängend. Durch Druck und zu hoch hinaufgehende Schnürleiber wird die Ausbildung der Drüse und der Warze gehindert und werden in späterer Zeit allerlei Beschwerden hervorgerufen.

Tägliches Waschen der Brüste und Achselhöhlen macht die Haut gesund und geschmeidiger. Sind die Brustwarzen klein, oder liegen sie als sogenannte Hohlwarzen tief in der Brust, so ziehe man dieselben vorsichtig, aber täglich mit den Fingern etwas hervor oder lege sogenannte Warzenhütchen auf. Ist die Haut der Brustwarzen sehr zart und empfindlich, so legt man täglich öfter kleine Leinwandläppchen, eingetaucht in Rum, Arrak, Kölnisches Wasser, auf die Brustwarzen. Sehr spröde und harte Haut aber erweicht man mit milden Ölen, mit Coldcream oder Vaseline.

3 Quelle

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