WINI Büromöbel

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WINI Büromöbel Georg Schmidt GmbH & Co. KG ist ein niedersächsischer Möbelhersteller mit Sitz in Coppenbrügge, Ortsteil Marienau (Landkreis Hameln-Pyrmont). Das 1908 gegründete, in dritter Generation in Familienbesitz befindliche Unternehmen produziert mit rund 210 Mitarbeitern Büromöbel. WINI ist der größte industrielle Arbeitgeber des östlichen Landkreises Hameln-Pyrmont.

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1 Geschichte

Die handwerklichen Ursprünge von WINI reichen weit in das 19. Jahrhundert zurück. Damals betrieb die Familie Niemeier in Duingen eine Drechslerwerkstatt. 1908 machte sich Wilhelm Niemeier (Wi-Ni) selbständig und baute den Betrieb - durch Anschaffung moderner Maschinen und Dampfkrafteinsatz - aus. Nach dem Ersten Weltkrieg begann die industrielle Produktion von Schul- und Büromöbeln.

Bis zum Zweiten Weltkrieg wurden Zweigwerke in Drakenburg, Braunschweig, Weenzen und Marienau hinzu erworben, so dass die WINI-Gruppe zeitweise auf eine Belegschaft von über 1600 Mitarbeitern anwuchs. Als das Zweigwerk und heutige Hauptwerk Marienau erworben wurde, konnte es auf eine gewachsene Substanz zurückgreifen. Schon seit der Jahrhundertwende existierte auf dem heutigen Ausstellungsgelände an der Bahnstrecke_Elze-Löhne eine Holzverarbeitungsfabrik, die in der Wirtschaftskrise 1929 ihren Betrieb einstellen musste. Neben einem Sägewerk und einer Sperrholzfabrik wurde am Standort Marienau vor allem die Büromöbelproduktion konzentriert.

Nach dem Zweiten Weltkrieg machte sich Georg Schmidt, zuvor Betriebsleiter bei WINI in Duingen, auf dem Marienauer Werksgelände selbständig.[1] Als die Duinger WINI-Gruppe 1967 vor dem Ruin stand, erwarb er den bekannten Markennamen „WINI“ und formte aus den verbliebenen Standorten Drakenburg und Marienau das neue Unternehmen WINI, wie es heute existiert. Der Standort Marienau wurde zum Hauptsitz; nördlich der Bundesstraße 1 entstand eine neue Verwaltung und neue Produktionshallen.[2]

In dritter Generation leiten Carolina Schmidt-Karsch und ihr Mann Hans F. Karsch seit 1985 die Firma.[3] Heute gehört WINI zu den 100 innovativsten mittelständischen Unternehmen Deutschlands[4] und hat sich mit hochwertigen modularen Produktsystemen einen Namen gemacht.[5] Für die ergonomisch gestalteten Büromöbel wurden in den letzten Jahren wiederholt internationale und nationale Design- und Innovationspreise gewonnen.

2 Produktspektrum

Außer Sitzmöbeln produziert WINI Lösungen für alle Möbelbedürfnisse eines modernen Büros: ergonomische Tischsysteme, repräsentative Empfangsmöbel und Konferenzmodule, elektromotorisch verstellbare Steh-/Sitz-Tische, mobile Klapptisch-Systeme sowie modulare Stauraumlösungen in großer Variantenvielfalt.

3 Auszeichnungen

  • iF Product Design Award (1994, 1996, 2001, 2005)
  • Designpreis des japanischen Ministeriums für internationalen Handel und Industrie in der Kategorie “Office and Shops” (1998)
  • US-Award „Best New Systems Product“ für das Tischsystem WINEA FAME (2000)
  • Benelux Office Products Award für das Stauraumsystem WINEA CONCEPT (2006)
  • red dot award: product design für das Tischsystem WINEA PRO (2010)[6]

4 Weblinks

5 Einzelnachweise

  1. Heimatchronik der Stadt Hameln und des Landkreises Hameln-Pyrmont. Köln, 1961, S. 317.
  2. Arnecke, K.: Wirtschaftsstandort Hameln-Pyrmont, in: Der Landkreis Hameln-Pyrmont. Oldenburg, 1998, S. 112f.
  3. Antonoff, R. (Hrsg.): CI Report 92 – Das Jahrbuch vorbildlicher Corporate Identity. Darmstadt, 1992, S. 256-267.
  4. Prof. Dr. H.-J. Warnecke: TOP 100 – Der innovative Mittelstand Deutschland 2002. Überlingen, 2002, S. 142f.
  5. Langenscheid, F. (Hrsg.): Deutsches Markenlexikon. Köln, 2007, S. 1148f.
  6. Prof. Dr. Peter Zec (Hrsg.): doing – red dot design yearbook 2010/2011, S. 236-237.

6 Literatur

  • 100 Jahre WINI Büromöbel, Coppenbrügge 2008
  • „Corporate Culture, Porträt von Carolina Schmidt-Karsch“; AIT Nr. 6/2010, S. 74f.
  • „Mit einem „Dauerläufer“ in die deutschen Top 10“; Holzzentralblatt Nr. 2/2010, S. 48f.
  • „WINEA PRO: Die neue Sachlichkeit im Büro“; Chefbüro Nr. 8/2009, S. 64.
  • „Secret P-Test – Erlkönig eines Tischsystems von WINI”; AIT Nr. 12/2008, S. 86-88.
  • „Arbeitsplatz der Zukunft ist faltbar“; Handelsblatt-Beilage Erfolgsfaktor Büro, 10/2008, S. 27.
  • „Für Management und Meeting: Design- und Akustikinnovationen von WINI“; Das Büro Magazin Nr. 05/2008, S. 33.
  • Zinser, S./Boch, D. (Hrsg.): Flexible Arbeitswelten. Zürich, 2007, S. 83-100 u. S. 169-172
  • „Benchmark contra Individualität - Interview mit Carolina Schmidt-Karsch“; Der Facility Manager Nr. 12/2007, S. 51.
  • „Qualität nach Maß“; VISAVIS ECONOMY Nr. 02/2007, S. 7f.
  • „Twister: Die Klapptisch-Innovation von WINI“; Chefbüro Nr. 10/2006, S. 49.
  • „Synchroner Dreh“; md Nr. 05/2006, S. 60f.
  • „Ganzheitliche Büroplanung“; PBS Report Nr. 11-12/2004, S. 1.
  • Schnauffer, H.-G./Reising, W./Bandick, R.: „Formatieren – Netzwerke verstehen und interpretieren“ mit Praxisbeispiel WINI Büromöbel. In: Klopp, M./Hartmann, M. (Hrsg.): Das Fledermaus-Prinzip – Strategische Früherkennung für Unternehmen. Stuttgart, 1999, S. 97-103.

7 = Quelle

Autoren:

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   * (Aktuell | Vorherige) 13:02, 20. Jul. 2010 Tom md (Diskussion | Beiträge) (6.101 Bytes) (Werbekram raus) (entfernen)
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   * (Aktuell | Vorherige) 11:15, 20. Jul. 2010 Bandick (Diskussion | Beiträge) (5.810 Bytes) (Neuanlage, ausfürhliche Quellenangaben im Text)

7.1 siehe auch

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