The Dig

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The Dig
The Dig
Entwickler LucasArts
Publisher THQ
Publikation 1995
Plattform(en) Mac OS, Microsoft Windows, MS-DOS
Genre Adventure
Spielmodi Einzelspieler
Steuerung Maus, Tastatur
Medien CD-ROM, Download
Sprache Deutsch
Altersfreigabe PEGI:
PEGI-Einstufung: 7+


USK:
USK ab 12 freigegeben


The Dig ist ein 1995 vom US-amerikanischen Spieleentwickler LucasArts in Zusammenarbeit mit Steven Spielberg realisiertes Point-and-Click-Adventure. Ursprünglich war der Inhalt als Grundlage für einen Science-Fiction-Film vorgesehen, der aber aus Kostengründen zu Gunsten des Computerspiels nie realisiert wurde.

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1 Inhalt und Handlung

In der Gegenwart: Ein Asteroid befindet sich auf Kollisionskurs zur Erde und bedroht die Zukunft der Menschheit. Die NASA beschließt, ihn durch atomare Sprengungen auf einen stabilen Orbit zu zwingen und damit unschädlich zu machen. Der Spieler übernimmt die Rolle des Kommandanten der Mission, Boston Low, der zusammen mit der Reporterin Maggie Robins und dem deutschen (in der deutschen Version dänischen) Wissenschaftler Dr. Ludger Brink die Mission ausführen soll. Zwei weitere Crewmitglieder, der Space-Shuttle-Pilot Ken Borden und die Senatskandidatin Cora Miles, sollen bei dem Einsatz an Bord des Shuttles bleiben.

Während der Mission entdeckt das Außenteam bei näherer Untersuchung des Asteroiden, dass es sich bei dem Meteor um ein außerirdisches Raumschiff handelt. Dieses wird durch Low, Robbins und Brink zufällig aktiviert, wonach das Trio auf einen weit entfernten Planeten transportiert wird. Hier stößt das Team auf Spuren einer außerirdischen Zivilisation, die auf unerklärliche Weise verschwunden ist. Um wieder auf die Erde zurückzukommen, müssen die drei das Rätsel der alten Kultur lüften.

Low und Robins finden auf einem Archipel Hinweise auf ein Volk von hoch entwickelten Wesen, die über Kenntnisse des Raumfluges und mysteriöse Kristalle verfügt haben. Besonders Letztere machen dem Team zu schaffen, da der bei der Planetenerkundung umgekommene Brink durch diese zwar wiederbelebt werden kann, er allerdings durch den Einfluss der Kristalle zusehends unberechenbar wird. Als das Team dann schließlich eine Maschinerie in Gang setzen will, welche für ihre mögliche Rückkehr wichtig ist, überschlagen sich die Ereignisse: Es kommt zum Kampf zwischen dem wahnsinnig gewordenen Brink und Low, bei dem der Doktor umkommt. Und auch Robbins lässt beim Aktivieren der Maschine ihr Leben.

Low bleibt übrig und kommt nach Wiedererweckung eines führenden Planetenwesens dem Verschwinden der Zivilisation auf die Spur: Diese war auf der Suche nach der Unsterblichkeit und entwickelte ein Gerät hierfür. Dieses hat aber alle Planetenbewohner in körperlose Geister umgewandelt und zudem in eine andere Dimension transferiert. Mithilfe von Low gelingt es, das Volk wieder lebendig zu machen, wonach das Wesen als Dank Robbins und Brink wiedererweckt.

Das Team kehrt daraufhin mit einem der fremden Raumschiffe nach Hause zurück.

2 Technik und Steuerung

Technisch basiert der Titel auf Version 7 der LucasArts-eigenen SCUMM-Sprache. Bei diesem Spiel vereinfachte LucasArts nochmals das mit Sam & Max Hit the Road eingeführte Bedienkonzept, indem mit dem Cursor automatisch die richtige Aktion durchführt wurde (One-Click-Does-It-All-Konzept). Das Inventar wurde nur bei Bedarf eingeblendet. Auch die Dialoge wurden, wie aus Sam & Max bekannt, mit Hilfe von Icons geführt, welche die Intention der nächsten Aussage zeigten.

3 Entwicklungsgeschichte

Die Idee zum Spiel stammt aus den 1980ern von Steven Spielberg, der sie ursprünglich für einen Film verwenden wollte. Da der damalige Technologiestand bei Spezialeffekten noch nicht seinen Vorstellungen entsprach bzw. deren Entwicklung enorme Kosten verursachen würde, wurde die Idee zunächst für ein paar Jahre ausgesetzt, später dann gänzlich verworfen.

Die Entwicklung begann ursprünglich schon in den 1980er Jahren und wurde nacheinander von insgesamt drei Teams betreut. Dies äußert sich im Spiel u. a. in drei verschiedenen Grafikstilen. Aber auch die Story, die Orte und die Charaktere änderten sich von Team zu Team:

  • In Noah Falsteins erster Version sollten vier Städte auf dem Planeten erkundet werden: eine halb versunkene Stadt am Ozean, eine vom Sand zugewehte Wüstenstadt, eine von Eis und Schnee bedeckte Stadt im Gebirge und eine Stadt innerhalb einer künstlichen Lebensform. Zusätzlich sollte es nötig sein, die Nahrungsmittelvorräte des Teams zu verwalten und aus Ressourcen des Planeten zu ergänzen.
  • Brian Moriartys zweite Version wurde fast völlig neu entwickelt. Der Alienplanet sollte ein gefährlicher Ort werden, der auch Besatzungsmitglieder das Leben kosten sollte. Auch generell war das Spiel sehr viel gewalttätiger angelegt, als die finale dritte Version. So sollte es notwendig sein, dass Low einen Aal tötet und ihm ein Auge herausschneidet. In der zweiten Version war ein zusätzlicher Charakter geplant: ein japanischer Geschäftsmann, der maßgeblich zur Finanzierung und technischen Ausstattung der Shuttlemission beigetragen haben sollte. Diese Version sollte ursprünglich 1993 auf CD-ROM und Disketten erscheinen, verfehlte ihre „Milestones“ aber mehrfach.
  • Nach dem Weggang von Brian Moriarty übernahm Hal Barwood die zweite Version und versuchte, sie durch einige Änderungen zu retten, was aber wenig Erfolg hatte, sodass schließlich Sean Clark das Projekt übernahm und 1995 die bekannte dritte Version veröffentlicht werden konnte.

Das letzte Entwicklungsteam bestand aus:

Da das Spiel ursprünglich vier Hauptcharaktere enthielt, zeigte die Cover-Grafik des Spiels zunächst vier Astronauten. Einer von ihnen wurde später wegretuschiert, um das Cover der schließlich veröffentlichten Fassung des Spiels anzugleichen, das nur drei Hauptcharaktere enthält. Dies wurde für das Cover des Romans und des dazu ebenfalls erhältlichen Hörbuchs aber vergessen: Dort sind weiterhin vier Astronauten zu sehen.

3.1 Veröffentlichungen

Das Spiel erschien 1995 für MS-DOS und Mac OS. Später erfolgte auch eine Portierung auf Windows in limitierter Auflage. Seit Juli 2009 ist das Spiel über die Plattform Steam für Betriebssysteme ab Windows XP erhältlich. Weiterhin wird das Original durch die Interpreter-Software ScummVM unterstützt.

Für die deutsche Vermarktung von The Dig verpflichtete man bekannte deutsche Stimmen. So spricht Christian Rode den Commander Boston Low, während Franziska Pigulla (u. a. Gillian Anderson in Akte X) Maggie Robbins ihre Stimme leiht.

Zu der Geschichte des Spiels wurde von Alan Dean Foster ein Roman geschrieben.

3.2 Soundtrack

Der originale Soundtrack aus 11 Musikstücken von Michael Land ist 1996 bei Angel Records als Audio-CD erschienen, dieser lag auch eine spielbare Demo des Spiels bei. Der Stil des OST lässt sich als eine Mischung aus Wagner-Präludien und Ambient-Music beschreiben.

4 Rezeption

Vorlage:Wertungsspiegel Computerspiel

4.1 Bewertungen in Spielezeitschriften

4.2 Auszeichnungen von Spielezeitschriften

Das Fachmagazin Adventure Gamers ordnete The Dig 2011 in seiner Liste Top 100 All-Time Adventure Games auf Platz 92 ein.[3]

5 Weblinks

Quelle: Entnommen 1:1 aus der Wikipedia - (Autoren)

6 Einzelnachweise

  1. Testbericht The Dig von Power Play
  2. Testbericht The Dig von Power Play
  3. AdventureGamers.com: Top 100 All-Time Adventure Games. Abgerufen am 6. Januar 2016.

Vorlage:Navigationsleiste LucasArts-Adventures

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