Tanzen und Springen (Komposition von Hans Leo Hassler)
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Tanzen und Springen ist eine Komposition von Hans Leo Hassler vom Anfang des 17. Jahrhunderts.
Inhaltsverzeichnis
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1 Details
- Das Stück erschien im Jahr 1601 in Nürnberg in der Sammlung Lustgarten neuer teutscher Gesäng. Dort ist es die Komposition Nummer 20.
- Hassler bezeichnet das Stück selber als Galliard.
- Es ist nach Anweisung des Komponisten fünfstimmig aufzuführen.
- Das Stück wird heutzutage fünfstimmig (SSATB), auch in größerer Chorbesetzung, aber auch mit zusätzlicher Instrumentalbegleitung gespielt.
- Der homophone Stil, der Tanzrhythmus mit der Verwendung von Hemiolen und der Refrain (fa la la la, fa la la la la, fa) deuten auf das Vorbild italienischer Tanzlieder (Balletti), wie sie u.a. durch Giovanni Gastoldi damals in Mode waren. [1] [2]
- Es handelt sich bei dem Stück um eines der populärsten von Hans Leo Hassler.
2 Der Text
- Im Text stellt der Protagonist fest, dass er das Leben mit Musik, Tanz und Frauen genießen möchte. Er lautet:
- Tanzen und springen,
- Singen und klingen,
- fa la la la, fa la la la la, fa
- Lauten und Geigen
- Soll’n auch nicht schweigen,
- Zu musizieren
- Und jubilieren steht mir all mein Sinn.
- fa la la la, fa la la la la, fa
- Schöne Jungfrauen
- In grüner Auen,
- fa la la la, fa la la la la, fa
- Mit ihn’n spazieren
- Und converzieren,
- Freundlich zu scherzen,
- Freut mich im Herzen für Silber und Gold.
- fa la la la, fa la la la la, fa
- fa la la la, fa la la la la, fa
3 Siehe auch
4 Links und Quellen
4.1 Weblinks
4.1.1 Videos
- Vokalversion der Kings Singers
- Version mit Instrumentalbegleitung
- Vokale Version
- Interpretation von Des Geyers Schwarzer Haufen
- Interpretation des Tölzer Knabenchores
- Vokalversion des Rundfunk-Jugendchor Wernigerode
4.2 Literatur
4.3 Einzelnachweise
- ↑ Chester L. Alwes: A History of Western Choral Music, Band 1, Oxford University Press, 2015, S. 68
- ↑ Bernhard Mosbach: Die Musikwelt der Renaissance, Bärenreiter, 2006, S. 236 und 237.
5 Andere Lexika
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