TRIX
Der Markenname TRIX taucht 1931 mit den ersten TRIX-Metallbaukästen auf. Für den Metallbaukasten wurde ein spezielles Drei-Loch-System entwickelt. Ab 1932 wurde die TRIX-Modelleisenbahn entwickelt, die Lokomotiven wurden zunächst mit Wechselspannung betrieben. Die jüdischen Eigentümer Stephan Bing und Siegfried Kahn wurden nach Erlass der Nürnberger Gesetze Opfer der Arisierung: Sie waren im Frühjahr 1938 gezwungen, ihren Anteil am TRIX-Werk zu verkaufen und emigrierten nach England. Seit 1953 produzierte das Unternehmen, wie viele andere Hersteller (mit Ausnahme von Märklin), Modelleisenbahnen mit Gleichstrommotoren. Es konnte sich - vor allem aufgrund der Preisgestaltung - lange am Markt behaupten. Nach über sechs Jahrzehnten der Selbstständigkeit geriet das Unternehmen TRIX jedoch in den 1990er Jahren zunehmend in wirtschaftliche Schwierigkeiten und wurde 1997 vom Göppinger Konkurrenten Märklin vollständig übernommen, jedoch als eigenständige Marke weitergeführt. Das ehemalige Firmengelände in der Kreulstraße in Nürnberg wurde Ende 2019 abgerissen und wird mit Wohnungen bebaut.
1 Weblinks
- Interessengemeinschaft der TRIX-Express-Sammler
- TRIX-Unterforum im Forum Alte Modellbahnen
- Homepage des TRIX Express Euregio Stammtisch aus Aachen
- Homepage der TRIX-Express-Freunde Berlin mit Informationen zur alten Wechselstromtechnik, großer Linkliste und umfangreichem Terminkalender
- Homepage des TRIX Stammtisch Nürnberg Erlangen Fürth
- Homepage der Privatsammlung Günther Krauss
- TRIX-Express-Datenbank, Umbauten zu TRIX Express, Signalbilder, von Klaus - Dieter Frohn
- Bebilderte Liste TRIX-Express-Modelle und Umbauhinweise Fleischmann Drehscheibe 6652 für TRIX Express
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