Synagogen-Gemeinde Köln

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Die Synagogen-Gemeinde Köln ist ein Landesverband des Zentralrats[1] für die jüdischen Gemeinden in Köln, „wobei der NRW-Landesverband ebenfalls in der Kölner Synagoge [...] sitzt“.[2] und „u. a. weitere jüdische Gemeinden in ihrem Einzugsgebiet zu unterstützen (muß) [...].“[3] Für jüdische Belange dient der Landesverband SGK als Ansprechpartner für Landesregierung und Landesinstitutionen in Nordrhein-Westfalen. Laut Staatsvertrag mit Nordrhein-Westfalen vom 8. Juni 1993 wird die SGK vertreten durch die Vorstandsmitglieder, Herrn Miguel Freund, Herrn Herzs Krymalowski und Herrn Ilan Simon, neben der LNVR und dem LV-Westfalen-Lippe als Vertragspartner des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen genannt[1], wobei 25% für den Landesverband SGK von der Landesleistung gewidmet werden. Als problematisch wurde es angesehen,[4] „wo jüdische Landesverbände sich weigerten, die Unterstützung [...] aus dem Staatsvertrag (zu teilen)[...], den das Land NRW mit den drei Landesverbänden Köln, Nordrhein und Westfalen-Lippe eingegangen ist.“

Die SGK ist ein Landesverband, der genauso viel Gewicht hat wie die beiden anderen jüdischen Landesverbände Nordrhein-Westfalens, der LVNR und der LV-Westfalen-Lippe.[5]

„In NRW gibt es 3 gleichrangige Landesverbände der jüdischen Gemeinden; ausser uns (dem LVNR) noch den Landesverband Westfalen-Lippe in Dortmund und die Synagogen-Gemeinde Köln für deren jeweilige Region (aufgeteilt nach den 3 Bezirksregierungen)“

Erklärung des LVNR[6]

Diese Landesleistung hat der Landesverband SGK auch unter den verschiedenen jüdischen Gemeinden in Köln zu verteilen:

„Für dessen Verteilung sind die jeweiligen Landesverbände des Zentralrats zuständig, [...]“

Bericht in der taz[7]

So hat die Jüdische liberale Gemeinde Köln Gescher La Massoret[8] geklagt und[9] Recht[10][11] bekommen:

„Der SGK komme die [...] Aufgabe zu, auch andere jüdische Gemeinden an den staatlichen finanziellen Leistungen zu beteiligen, [...].“

1 Geschichte

Zum ersten Mal wurde diese Gemeinde 321 erwähnt. 1096 starben viele Kölner Juden durch Pogrome beim Ersten Kreuzzug. 1349 im Zuge der Pestepidemie wurden viele aus der Kölner jüdischen Gemeinde verfolgt und ermordet. Im Jahre 1424 erfolgte die Stadtausweisung, wobei bis Ende des 18. Jahrhunderts es keine jüdische Kölner Gemeinde gab. Die ersten Juden konnten wieder 1798 nach Köln zurückkehren, als die Stadt von französischen Truppen besetzt wurde. So konnte 1801 eine neue jüdische Kultusgemeinde gegründet werden. Im Jahre 1815 betrug die Anzahl der Gemeindemitglieder noch 150. Im Jahre 1850 war diese auf 1300 angewachsen. 1895 betrug diese 8000. Bis 1933 hatte die Kölner jüdische Gemeinde 20000 Juden, wobei 11000 in der Shoa starben. 1945 wurde die neue Synagogen-Gemeinde gegründet.

2 Einzelnachweise

  1. http://www.zentralratdjuden.de/de/topic/58.html
  2. http://www.taz.de/index.php?id=archivseite&dig=2004/05/24/a0047
  3. http://www.gescherlamassoret.de/docs/Presserklaerung18052006.doc
  4. http://www.wdr.de/themen/kultur/religion/judentum/konflikte/liberale_gemeinde_unna/index.jhtml
  5. Vertrag zwischen dem Bundesland und dem LV-Westfalen-Lippe
  6. http://www.esch-web.de/html/lvnr.html - Seite ist offline
  7. http://www.taz.de/index.php?id=archivseite&dig=2004/05/24/a0047
  8. http://www.gescherlamassoret.de/img/presse/prozess/juedallg14_06_07.jpg
  9. http://www.gescherlamassoret.de/img/presse/prozess/ksa12_06_07.jpg
  10. http://www.gescherlamassoret.de/img/presse/prozess/krs12_06_07.jpg
  11. http://www.gescherlamassoret.de/img/presse/prozess/taz12_06_07.jpg

3 Weblinks

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