Staatsanleihe
Eine Staatsanleihe (auch Staatsobligation) ist ein Wertpapier, das von einer staatliche Stelle ausgegeben wird und dem Inhaber meist festgesetzte Zinsen bietet. In der Regel wird dem Inhaber auch nach einer anfangs festgelegten Zeit der ursprüngliche Geldbetrag zurückgezahlt. In den einzelnen Staaten gibt es unterschiedliche Bezeichnungen, so in Deutschland die Begriffe Bundesschatzbriefe oder Bundesobligationen. Staatsanleihen werden sowohl den eigenen Bürgern des jeweiligen Staates, aber auch im Ausland angeboten. Durch institutionelle Anleger können Abhängigkeiten für den jeweiligen Staat entstehen. Die Allianz-Tochtergesellschaft Pimco gehört international zu den wichtigsten Investoren in Staatsanleihen.[1]
Staatsanleihen sind heute ein wichtiges Untersuchungsobjekt der Volkswirtschaftslehre, weil sie unmittelbar mit dem Staatshaushalt zusammenhängen. Erlöse aus dem Verkauf der Staatsanleihen fließen in Form von Einnahmen in den Staatshaushalt. Hierdurch decken diese Anleihen meist ein gegenwärtiges Defizit und erhöhen die Staatsverschuldung.
1 Einzelnachweise
- ↑ Werner Rügemer: Rating-Agenturen: Einblicke in die Kapitalmacht der Gegenwart, transcript Verlag 2014, Seite 123
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