Bundesschatzbriefe
Bundesschatzbriefe (nicht zu verwechseln mit Bundesschatzanweisungen oder den österreichischen Bundesschätzen) waren von der Bundesrepublik Deutschland begebene Staatsanleihen. Sie wurden 1969 zur Vermögensbildung breiter Bevölkerungsschichten geschaffen und von der Bundeswertpapierverwaltung ausgegeben. Sie konnten auch im Zusammenhang mit vermögenswirksamen Leistungen erworben werden, was aber nicht allgemein bekannt war.
Nach der Zusammenführung mit der Bundeswertpapierverwaltung übernahm die Bundesrepublik Deutschland - Finanzagentur GmbH zum 1. August 2006 das Privatkundengeschäft mit Bundeswertpapieren.[1] Am 4. Juli 2012 gab die Finanzagentur bekannt, dass das Privatkundengeschäft ab 2013 aus Kostengründen eingestellt wird und keine Bundesschatzbriefe und Finanzierungsschätze mehr aufgelegt werden.[2][3] Der letzte Bundesschatzbrief (Typ B), die Ausgabe 2012/12, wurde am 1. September 2019 fällig und damit getilgt; sie bot über die gesamte Laufzeit von sieben Jahren eine Rendite von 0,68 %. Die Ausgabe 1981/10 brachte mit 10,74 % die höchste Rendite.[4]
1 Andere Lexika
2 Einzelnachweise
- ↑ BMF-Publikation zur Auflösung der Bundeswertpapierverwaltung (Archivversion vom 2. April 2015), abgerufen am 12. März 2015.
- ↑ Pressemitteilung der Finanzagentur vom 22. November 2012, PDF 36 kB, abgerufen am 12. März 2015.
- ↑ Aus für Bundesschatzbriefe, FAZ-Artikel vom 3. Juli 2012, abgerufen am 12. März 2015.
- ↑ eFORUM: Bundeswertpapiere Januar 2010 vom 19. Februar 2010, PDF 318 kB, abgerufen am 10. Januar 2020.
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