Soziale Ungleichheit
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Der Begriff Soziale Ungleichheit bringt zum Ausdruck, dass in einer Gesellschaft wichtige Ressourcen wie Eigentum und Einkommen, Macht und Prestige dauerhaft ungleich verteilt sind und dies von Mitgliedern der Gesellschaft vor allem dann negativ bewertet wird, wenn das Erreichen entsprechender sozialer Positionen und eines bestimmten sozialen Status nicht auf Chancengleichheit beruht. In Hinblick auf die Akzeptanz bzw. Nicht-Akzeptanz sozialer Ungleichheit sind stark vereinfacht folgende Einstellungen möglich:
- Soziale Unterschiede werden als naturgegeben angesehen, wie z.B. bei Aristoteles.
- Soziale Unterschiede sind ungerecht und dienen der Ausbeutung, wie z.B. im Marxismus.
- Soziale Ungleichheit wird in bestimmten Grenzen toleriert, wenn Chancengleichheit als Möglichkeit, in begehrte soziale Positionen aufzusteigen und seinen sozialen Status zu verbessern, gegeben ist, wie z.B. in der Sozialen Marktwirtschaft. [1]
1 Einzelnachweise
- ↑ Bernhard Schäfers: Einführung in die Soziologie, Springer VS, 2019, Seite 152
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