Serotonin
Serotonin | |
Summenformel: | C10H23N2O |
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Halbstrukturformel:
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Molare Masse | 176,22 |
Erscheinungsform | fest |
Schmelzpunkt | 167–168 °C (Serotonin·Hydrochlorid) |
Der Naturstoff Serotonin (5-Hydroxytryptamin) kommt sowohl im Pflanzen- als auch im Tierreich vor. Chemisch betrachtet ist das Amin Serotonin ein Abkömmling der Aminosäure Tryptophan, aus der es durch Hydroxylierung und anschließende Decarboxylierung gewonnen werden kann.
Inhaltsverzeichnis
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1 Bedeutung
Serotonin hat die Funktion eines Gewebehormons, das über bestimmte Rezeptoren direkt an die Zellen des glatten Muskelgewebes anbindet und so Nervenreize an innere Organe, wie z.B. Gefäße, Darm, Uterus, Bronchien, weiterleitet (Neurotransmitter). Die Wirkungsweise ist sehr komplex.[1]
Das aus dem Serotonin durch biochemische Umwandlungsprozesse entstehende Melatonin ist an biochemischen Abläufen beim Schlaf-Wach-Rhythmus beteiligt.
Störungen des Serotonin-Stoffwechsels im Gehirn können mitunter auch Auslöser von Depressionen sein.
2 Vorkommen
Serotonin ist beim Menschen hauptsächlich in den Eingeweideschleimhäuten von Magen und Darm sowie im Gehirn zu finden. Im Pflanzenreich ist es in nennenswerten Konzentrationen in Ananas und Bananen zu finden.
3 Bibliographie
- ↑ Pharmacology of serotonin: what a clinician should know. Gut 53(10):1520-35 (2004) PMID 15361507
4 Andere Lexika
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