Ruwertal
Das Ruwertal hat seinen Namen von der Ruwer, einem 40 Kilometer langen rechten Nebenfluss der Mosel.
Das Ruwertal liegt Nordöstlich von Trier, Deutschlands ältester Stadt. Hier reift der Ruwer-Riesling, der an den südlich geneigten, Wärme speichernden Steilhängen in einer Höhenlage von 140 bis ca. 300 m über NN optimale Bedingungen findet.
Die erste Besiedlung des Tales fand ca. 600 v. Chr. statt. 500 Jahre später wurden die Wälder gerodet, um an diesen Stellen Reben anzupflanzen. Zur Zeit der Römer erlebte der Weinbau seinen ersten Höhepunkt. Die erste schriftliche Erwähnung des Ruwerweinanbaus stammt aus dem Jahr 1116.
Treffender lässt sich der Ruwerwein nicht beschreiben: „Goldig gefang'ner Sonnenschein“, so schwärmt der Dichter Hoffmann von Fallersleben in seinem Ruwertallied vom Ruwerwein.
Rieslingweine von Mosel-Saar-Ruwer haben den deutschen Wein weltweit berühmt gemacht. Berühmte Weinlagen sind zum Beispiel der „Kaseler Nies'chen“ und „Kaseler Kehrnagel“.
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