Roggenauszugsmehl
Aus PlusPedia
Roggenauszugsmehl wird aus Roggen hergestellt und ist im Handel der anerkannte Fachbegriff. Nach dem Mahlen des Getreides werden grobe Bestandteile gesiebt. Der fetthaltige Keimling wird aus Gründen der Haltbarkeit, und die Randschicht bzw. Schale des Korns wird ebenfalls aus dem Mehl entfernt.[1]
Für Mahlerzeugnisse aus Roggen gilt in der Bundesrepublik Deutschland seit 1992 die DIN 10355,[2] der Mehltyp gibt den mittleren Mineralstoffgehalt in mg je 100 g Trockenmasse an
Mehltyp | Backeigenschaften | Mindestmineralstoffgehalt (% in Trockenmasse) |
Höchstmineralstoffgehalt (% in Trockenmasse) |
---|---|---|---|
Type 815 | nur seltene Verwendung, meist in Süddeutschland, für helle Roggenbrote |
– | 0,90 |
Type 997 | für Mischbrote, regional unterschiedlich verbreitet | 0,91 | 1,10 |
Type 1150 | für Mischbrote, regional unterschiedlich verbreitet | 1,11 | 1,30 |
Type 1370 | typisches „Bäckermehl“ für Roggen- und Roggenmischbrote |
1,31 | 1,60 |
Type 1740 | typisches „Bäckermehl“ für Roggen- und Roggenmischbrote |
1,61 | 1,80 |
Roggenbackschrot Type 1800 | ohne Keimling | – | 2,20 |
1 Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Roggenauszugsmehl) vermutlich nicht.
---
2 Einzelnachweise
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Mehl#Herstellung
- ↑ DIN 10355:1991-12: Mahlerzeugnisse aus Getreide; Anforderungen, Typen, Prüfung
Diesen Artikel melden!
Verletzt dieser Artikel deine Urheber- oder Persönlichkeitsrechte?
Hast du einen Löschwunsch oder ein anderes Anliegen? Dann nutze bitte unser Kontaktformular
PlusPedia Impressum
Bitte Beachte:
Sämtliche Aussagen auf dieser Seite sind ohne Gewähr.
Für die Richtigkeit der Aussagen übernimmt die Betreiberin keine Verantwortung.
Nach Kenntnissnahme von Fehlern und Rechtsverstößens ist die Betreiberin selbstverständlich bereit,
diese zu beheben.
Verantwortlich für jede einzelne Aussage ist der jeweilige Erstautor dieser Aussage.
Mit dem Ergänzen und Weiterschreiben eines Artikels durch einen anderen Autor
werden die vorhergehenden Aussagen und Inhalte nicht zu eigenen.
Die Weiternutzung und Glaubhaftigkeit der Inhalte ist selbst gegenzurecherchieren.