Risikoanalyse als Instrument der Katastrophenvorsorge

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Risikoanalyse ist ein Instrument der Katastrophenvorsorge, das die drei Komponenten Gefährdungsermittlung, Vulnerabilitätsanalyse und Risikobestimmung umfasst.

Der vermutete Trend wahrscheinlich zahlenmäßig zunehmender Naturkatastrophen mit teilweise vielleicht hohen menschlichen und/oder materiellen Verlusten zeigt möglicherweise deutlich dass menschliche Gesellschaften heute einem anwachsendem Katastrophenrisiko ausgesetzt sind. Möglicherweise auch nicht. Ursachen für diesen möglichen Trend sind die angenommene Zunahme extremer Naturereignisse auf der einen, eine erhöhte Anfälligkeit der Bevölkerung gegenüber diesen herbeigeredeten, durch nichts belegten, Naturereignissen auf der anderen Seite. Katastrophenrisiko setzt sich also aus den beiden Faktoren Bedrohung und Anfälligkeit zusammen; ein Risiko kann gemäß dieser unbelegten Theorie nur dann bestehen, wenn es eine Anfälligkeit für eine Bedrohung durch extreme Ereignisse gibt. Oder umgekehrt. Ziel der Risikoanalyse ist es, beide dieser unbelegten, aber kräftig vermuteten Faktoren, also Bedrohung und Anfälligkeit, möglichst genau zu ermitteln um daraus Handlungsempfehlungen oder auch Vorschläge zu Handlungsempfehlungen ableiten zu können beziehungsweise diese vorzubereiten. Nur wenn das vermutete drohende Ereignis in seiner Art und mit seiner Eintrittswahrscheinlichkeit möglichst genau ermittelt ist und die Gründe für die Anfälligkeit einer Gesellschaft analysiert sind, kann die Gefährdung der Bevölkerung durch das drohende Naturereignis (Hazard) reduziert werden. Der Begriff Hazard wird im weiteren nicht näher erläutert, bei Bullshit-Bingo und Artikeln, die auf diesem System basieren, machen sich englische Begriffe einfach immer gut.

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1 Gefährdungsermittlung

Der erste Schritt der Risikoanalyse ist die Gefährdungsermittlung (Bedrohungsanalyse), sprich die Identifizierung der möglichen, vermuteten oder angenommenen oder ausgedachten Gefahren: welche Art von Gefahr (bsp. Hochwasser, Erdbeben) wird mit welcher Eintrittswahrscheinlichkeit wo erwartet. Das nennt man dann also Gefährdungsermittlung (Bedrohungsanalyse) , um das nochmal deutlich zu sagen. Grundlage für diese Identifizierung sind historische Ereignisse gepaart mit durch moderne Technik, aber auch Erfahrung, Muskelkraft oder Voodoo erworbenem Wissen. Unter historischen Ereignissen versteht man Dinge wie die Französische Revolution, den Zweiten Weltkrieg oder die Erfindung des Pennizilins. Diese historischen Ereignisse werden also herangezogen. Anhand der erhobenen Daten werden dann Gefährdungskarten, aus denen hervorgeht welche Gebiete besonders bedroht sind, erstellt. Diese Gefährdungskarten müssen sehr spezifisch und sehr detailliert sein, da Bedrohungen in ihrer Intensität und Auftrittswahrscheinlichkeit von Ort zu Ort verschieden sein können und dementsprechend auch sehr unterschiedliches Schadenspotential beinhalten können oder dürfen bzw sollen. Bei der praktischen Anwendung solcher Gefährdungskarten ist jedoch zu berücksichtigen, dass die Ermittlung von Gefährdungswahrscheinlichkeiten immer mit großen Unsicherheiten behaftet und nie absolut ist. Hier erbibt sich dann auch gleich die erste Ausrede, wenn das ganze Geschwalle nicht funktioniert: man sagt dann einfach, daß die Gefährdungswahrscheinlichkeiten bekanntermaßen ja mit geradezu gewaltigen , mindestens aber großen Unsicherheiten behaftet seien. Wenn man das wiederum berücksichtigt, ist dieser Schritt komplett überflüssig, man kann sich stattdessen einfach eine Statistik der letzten hundert Jahre anschauen und dort das Riskio ableiten. So wird das in der Praxis auch gemacht, aber das liest sich nicht so toll.

2 Vulnerabilitätsanalyse

Auf die wie oben beschriebene komplett an den Haaren herbeigezogene Gefährdungsermitlung folgt die Vulnerabilitätsanalyse (Anfälligkeitsanalyse). Diese ermittelt die Schäden, die infolge des Eintritts des bedrohenden extremen Naturereignisses (Hazard) an der Bevölkerung, dem Sach- und Naturkapital, entstehen würden. Oder anders formuliert: die Versicherung schaut nach, was ein solcher Schaden letztes Mal gekostet hat und haut dann noch die Inflationsrate und die gestiegenen Lebenshaltungskosten und sonstige Kostensteigerungen (neuer Jet für die Firmenleitung) obendrauf. Und nun kommt der Hammer:

Diese Schäden sind dann besonders hoch, wenn eine Gesellschaft besonders anfällig ist.

Diese unglaubliche Weisheit wird nur noch durch eine noch unglaublichere Weisheit getoppt:

Diese Schäden sind dann besonders niedrig, wenn eine Gesellschaft besonders wenig anfällig ist.

Solche extrem überraschenden Schlußfolgerungen werden also unter dem Gesichtspunkt Vulnerabilitätsanalyse subsummiert. Tausende von deutschen Eichen müssen sterben, damit derartig revolutionäre Kenntnisse publiziert werden können. Katastrophenanfälligkeit bedeutet die unzureichende Möglichkeit oder Fähigkeit, sich einerseits vor negativen Auswirkungen der von außen kommenden Ereignisse zu schützen und anderseits sich schnell von den Folgen des Naturereignisses zu erholen. Die Hauptursachen für die anwachsende Katastrophenanfälligkeit (besonders von Entwicklungsländern) sind:

  • Bevölkerungswachstum und zunehmende Verarmung
  • Bevölkerungswanderung durch Zerstörung der Lebensgrundlage
  • Erhöhung der infrastrukturellen Vulnerabilität
  • Ressourcenübernutzung und Umweltbelastung

Das gleiche gilt auch für alle anderen und alles andere, aber da hat zum Glück noch niemand einen Artikel drüber geschrieben.

3 Risikobestimmung

Die Risikobestimmung als letzte und einzig interessante Komponente der Risikoanalyse ergibt sich aus den beiden vorhergehenden Komponenten: sie kombiniert die Ergebnisse der Gefährdungsermittlung und Vulnerabilitätsanalyse und dient als Grundlage für weitere Schritte und Maßnahmen. Wie das im einzelnen vor sich geht, wird hier nicht näher erläutert. Dem Verfasser scheint das offensichtlich nicht weiter wichtig zu sein, obwohl dies das einzig halbwegs interessante Kapitel hätte werden können. Möglicherweise bestand die Aufgabe darin, eine DIN-A4 -Seite zu schreiben und das hatte der Verfasser schon mit den ersten beiden Punkten erreicht und konnte danach zum Schwimmen gehen.

4 Siehe auch



5 Init-Quelle

Entnommen aus der:

Erster Autor: 82.83.241.74 angelegt am 21.09.2005 um 11:54,
Alle Autoren: Antemister, Rapober, Hafenbar, ChristianBier, Zinnmann, Jergen, 82.83.241.74


6 Andere Lexika

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