Reichssender Breslau
Der Reichssender Breslau war ein Rundfunksender in der deutschen Stadt Breslau, der ein Programm auf Mittelwelle ausstrahlte. Das Sendegebiet umfasste das Gebiet der damaligen Oberpostdirektionen (OPD) von Breslau, Oppeln und Liegnitz, Sendungen konnten aber aufgrund der Reichweite - je nach Wetterlage und Empfangsmöglichkeit - auch außerhalb dieses Gebietes empfangen werden. 1932 ging ein stärkerer Großsender in Rothbach, rund 15 km südlich des Stadtzentrums von Breslau, mit einer Sendeleistung von 60 kW (später 100 kW) in Betrieb.[1] Zusätzlich gab es den Sender Reichenbach bei Görlitz und den Sender Gleiwitz. Der Rundfunksender war 1924 von der Schlesische Funkstunde A.G. eingerichtet worden; diese wurde 1932 verstaatlicht.
1940 wurde für den neugebauten Sendesaal des Studios in Breslau eine Funkorgel der Gebr. Rieger eingebaut.[2][3] Am 7. Februar 1945 wurden wesentliche Teile des Senders abgebaut. Angesichts des weiteren Vordringens der Roten Armee wurden Teile des Musikarchivs von den Deutschen nach Weimar in die Nietzsche-Gedenkhalle ausgelagert.[4] Heute befindet sich im ehemaligen Gebäude dieses Senders das polnische Radio Wrocław.
1 Andere Lexika
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