QTom
QTom | |
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Logo von QTom | |
Werbespruch | QTom- your music rules! |
Kommerziell | Ja |
Beschreibung | IPTV und Online Musiksender |
Sprachen | Deutsch
(Stand: 26. Januar 2010) |
Eigentümer | QTom GmbH |
Urheber | Tobias Fröhlich, Oliver Koch |
Erschienen | 2009 |
URL | www.qtom.tv |
QTom ist der erste personalisierbare Musiksender im Internet Protocol Television (IPTV) Fernsehen und im Web. Das Unternehmen sitzt in Hamburg und ist bisher Vorreiter mit seinem Service für IPTV. Das Musikprogramm ist rund um die Uhr nutzbar und an die eigenen Wünsche anpassbar. Alle gängigen Musiklabels liefern die neuesten Musikvideos an die Musikredaktion des Musikfernsehsenders. QTom finanziert sich über Werbung, die sich derzeit als kurze Werbeclips zeigt. QTom GmbH wurde im Jahr 2008 von den Geschäftsführern Tobias Fröhlich und Oliver Koch gegründet.
Inhaltsverzeichnis
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1 Geschichte
Die ersten Musiksender wurden in den 80er Jahren gegründet. Anfänglich bestand das Programm vorwiegend aus Musikvideos, dies änderte sich aber in den letzten Jahren, so dass heute hauptsächlich auf Fernsehshows und Klingeltonwerbung gesetzt wird. Die Idee von QTom entstand aus dem Wunsch das Musikfernsehen wiederzubeleben und es an die aktuellen technischen Entwicklungen anzupassen. QTom ging am 3. September 2009 Punkt 19.30 Uhr auf Sendung. Am 4. September 2009 wurde das personalisierbare Fernsehen im Rahmen der IFA vorgestellt. Gegründet wurde QTom und die QTom GmbH von Oliver Koch und Tobias Fröhlich. Der Zuschauer kann erstmalig live und ganz einfach mit der Fernbedienung über drei einfache Drehregler in das TV-Musikprogramm eingreifen um es so dem eigenen Geschmack anpassen. Damit wird Fernsehen aus der linearen Fremdbestimmung von Programmmachern herausgeholt und zu einem persönlichen Erlebnis. Die Inhalte werden von den Musiklabels geliefert und in hoher Audio- und Videoqualität via Stream im IPTV-Fernsehen oder auch im Webbrowser ausgestrahlt. Die Nutzung ist kostenlos und legal.[1]
2 Technologie
Die technologische Entwicklung der letzten Jahre führte dazu, dass Fernsehsender, neben Antenne, Kabel und Satellit nun auch das Internet als Übertragungsweg nutzen können. Dabei unterscheidet man zwischen Internet-TV (Endgerät PC) und IPTV (Endgerät TV). Mit dem Internet als neuen Übertragungsweg, können Inhalte individuell übertragen werden, so dass die Fernsehnutzung nicht mehr an das Programm gebunden ist. Der Zuschauer erhält etliche Zusatzfunktionen, wie z.B. Video-on-Demand, Timeshifting, Festplattenrekorder und Interaktivität. Vor allen Dingen das Eingreifen und Verändern des Programms mit der Fernbedienung ist für den Zuschauer ein völlig neues und ungewohntes Fernseherlebnis. Natürlich muss dieses von den Konsumenten zunächst erlernt werden. QTom ist für IPTV entworfen wurden und verfügt über eine äußerst einfache Handhabung ohne schwierige Konfiguration oder komplizierte Navigation. Zu sehen ist QTom bisher auf allen Philips Net TV, Panasonic Viera Connect Fernsehgeräten, auf Loewe Media Net, Aquos Net+ von Sharp, den Hybrid Receivern von TechniSat, Eviado und Smart, sowie den gängigen Apple Devices und im Web. Hier basiert der Sender auf Microsoft Silverlight, einer Flash Alternative von Microsoft, oder Flash von Adobe. Das Programm wird gestreamt und ist rund um die Uhr zu empfangen. Einzige Voraussetzung ist ein Breitband Internetzugang und Flash oder MS Silverlight. Die Clips werden von einer Redaktion in das System eingepflegt und laufen in den Channels unter Berücksichtigung der vom User gewählten Regler-Einstellungen.[2][3]
3 Funktionen
QTom wurde speziell für IPTV entworfen und Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit standen dabei im Fokus der Entwicklung. Allein die vier Pfeiltasten und der OK-Knopf der Fernbedienung reichen aus um das Programm zu bedienen. Auch die klassischen Funktionen sind vorhanden: Videos können angehalten und pausiert werden, es kann in den Vollbildmodus gewechselt werden und man kann Stücke überspringen.[4] Zusätzliche Funktionen sind die Q-Me! Regler sowie die Sharefunktion.
3.1 Q-Me! Regler
Die Q-Me! Regler ermöglichen dem User in das laufende Musikprogramm einzugreifen und es so seinen Wünschen anzupassen. Es gibt drei Drehregler, die jeweils auf fünf Einstellungen gestellt werden können: Classic/New, Slow/Fast und Insider/Hits.[5] Somit hat der User die Möglichkeit 125 verschiedene Einstellungen vorzunehmen und das Programm zu verändern, ohne den Kanal wechseln zu müssen.
Mit Hilfe der sogenannten Share-Funktion können Musikvideos als URL versendet oder auch von allen Medien direkt auf dem Facebook - Account des Zuschauers gepostet werden.[6]
4 Channels
Aktuell gibt es bei QTom die Welten: Genre, Moods, Themes und Special. Diese teilen sich jeweils in 4 Channels auf.
4.1 Genre
Zurzeit liegen hier die Genre Pop, HipHop/R'n'B, Rock und Electro/Dance vor.[7] Das Anpassen an den persönlichen Geschmack und Vorlieben in den Channels funktioniert über die Drehregler. Bei 125 verschiedenen Regler Einstellungen und vier Genres Channel sind das 500mögliche Einstellungen, sprich 500 verschiedene Musik Channel. Eine Größe die man so im Musikfernsehen nicht findet.
4.2 Moods
In der Rubrik Moods dreht sich alles um die verschiedenen Stimmungen von Musikfans. Die vier Channels "Love", "Relax", "Loud!" und "Party" können ebenfalls an den Zuschauer und seinen momentanen Gefühlszustand angepasst werden. So bietet zum Beispiel "Love" Musik für alle Gefühlslagen rund um die Liebe. Dabei können Zuschauer die sogenannten Q-Me! Regler passend zu "Break up" oder "Love", "Sad" oder "Happy" und "Slow" oder "Fast" einstellen und damit auswählen, wie sich die Songs anhören sollen[8].
4.3 Themes
In Themenwelten finden die Zuschauer Videoclips, die aktuelle Ereignisse aufgreifen. Der Musiksender bietet in diesem Channel eine Video-Playlist, welche sich nach saisonalen Anlässen, Events oder aktuellen gesellschaftlichen Themen richtet. Die "Themes" werden regelmäßig neu von einer Musikredaktion erstellt und bedürfen aufgrund ihrer themenbezogenen Ordnung keiner weiteren Einstellungen durch die Q-Me! Regler[9].
4.4 Specials
Die Special Channel sind von der QTom Musikredaktion zusammengestellt und widmen sich immer besonderen Themen. Diese Themen rotieren und werden immer wieder ausgetauscht und aktualisiert. Es gibt z.B. Specials mit großen Künstlern wie den Fanta 4, Billy Talent, Pink, Bela B., den Beatsteaks, Kool Savas, FooFigthers und Blank & Jones. Innerhalb dieser Specials sind Anmoderationen mit Hintergrundfakten, eigene Clips der Künstler und deren Lieblingsvideos, sowie Making-Ofs und/oder Livemitschnitte zu sehen.ref>[19] - Electronic Base: QTom – your music rules!</ref>
5 Redaktion
Die professionelle Musikredaktion[10] von QTom pflegt aktuelle Clips, Klassiker, noch unbekannte Künstler und Insider in das System ein und hinterlegt diese mit bis zu 100 Metadaten[11]. Es wird darauf gesetzt Newcomer zu unterstützen, also nicht reines Chart-Fernsehen zu machen sondern sämtliche Nischen mit abzubilden.
6 Vermarktung
6.1 Werbeformen
Das Programm finanziert sich durch Werbung. Derzeit wird nach 3-6 Clips ein kurzer Werbeclip eingeblendet. Andere dezente Werbeformen sowie sogenannte Branded Channel werden hinzukommen. Ein werbefreies Premiummodell ist in Planung.[12] [13]
6.2 Partner
Der Sender ist aktuell auf allen Philips Net TV, Panasonic Viera Connect Fernsehgeräten[14], auf Loewe Media Net, Aquos Net+ von Sharp, den Hybrid Receivern von TechniSat, Eviado und Smart[15], sowie den gängigen Apple Devices und im Web. [16]
7 Awards
QTom wurde 2010 vom Deutschen IPTV-Verband und der Funk & TV Akademie Hamburg mit dem Deutschen IP & TV Industry Award in der Kategorie "Beste Kreation, Design und Benutzerfreundlichkeit" ausgezeichnet.[17]. Der Musiksender war in drei von sechs Kategorien nominiert und hat sich unter anderem gegen RTL Now, oder spiegel.tv durchgesetzt.
Zusätzlich steht QTom auf der Shortlist des International IPTV Award 2011 in der Kategorie "Best IP Workflow Solution or Implementation for TV".[18]
8 Weblinks
QTom.tv
QTom Blog
QTom bei Facebook
QTom bei Twitter
QTom Google Profil
9 Quellen
- ↑ [1] - FERNSEHstartseite.de (04.09.2009) Das erste interaktive Musikfernsehen QTom geht on Air!
- ↑ [2] - TuneInn: QTom: The Revolution to Music Television?
- ↑ [3] - Musikwoche (07.09.2010): QTom uverdreifacht Reichweite
- ↑ [4] - Erklärfilm
- ↑ [5] - QTom Info Trailer
- ↑ [6] - QTom Posterous (23.12.2010): Schnell vor Weihnachten noch was neues: SHARE
- ↑ [7] - Electronic Base: QTom – your music rules!
- ↑ [8] - edelight (2011): Musikfernsehsender QTom mit neuer Rubrik „Moods“
- ↑ [9] - Ad Hoc News (15.06.2010): Beim Musikfernsehsender QTom regiert König Fußball
- ↑ [10] - Ad Hoc News (15.06.2010): Beim Musikfernsehsender QTom regiert König Fußball
- ↑ [11] - TuneInn: QTom: The Revolution to Music Television?
- ↑ [12] - Zweipunktnull (2009): QTom: Spagat zwischen YouTube und MTV
- ↑ [13] - Pressebereich20 (29.11.2010): QTom und smartclip schließen exklusive Vermarktungskooperation
- ↑ [14] - TuneInn (2009) : QTom: The Revolution to Music Television?
- ↑ [15] - Musikwoche (07.09.2010): QTom uverdreifacht Reichweite
- ↑ [16] - Pressemitteilung QTom (16.12.2010) QTom: Personalisierbares Musikfernsehen jetzt erstmals auch auf iPhone und iPad
- ↑ [17] - MusikWoche (10.11.2010) QTom räumt Branchen-Award ab
- ↑ [18] - Business Wire (04.03.2011) Shortlist Announced for IP&TV Awards 2011
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