Psychodelika

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Als Psychodelika (auch Psychedelika, zusammengesetzt aus altgriechisch ψυχή psychḗ‚ Seele‘ und δῆλος dẽlos ‚offenkundig, offenbar‘, Einzahl Psychedelikum) werden verharmlosend zahlreiche halluzinogene und psychotrope Substanzen (zusammenfassend auch Drogen) bezeichnet, die einen bestimmten Rauschzustand (umgangssprachlich „Trip“) auslösen können. Bekannte und verbreitet genutzte Psychedelika sind LSD, mescalinhaltige Kakteen (Peyote, Echinopsis pachanoi usw.), psilocybinhaltige Pilze und Dimethyltryptamin-haltige Zubereitungen (Ayahuasca, Yopo usw.). Auch wird Ketamin aufgrund der subjektiven Effekte bei kompletter Dissoziation („K-Hole“) manchmal als Psychedelikum bezeichnet.[1][2]

Psychedelische Substanzen können vorübergehende Angstzustände (Horrortrip) oder sogar eine Psychose auslösen.[3][4][5] Weitere psychische Störungen wie Missbrauch von Halluzinogenen und die fortbestehende Wahrnehmungsstörung nach Halluzinogengebrauch[6] sind als Diagnosekategorie im Klassifikationssystem der Psychiatrie aufgenommen.[7]

1 Weblinks

 Commons: Psychedelika – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

2 Andere Lexika




3 Einzelnachweise

  1. Richard K. Ries, Shannon C. Miller, David A. Fiellin: Principles of Addiction Medicine In: M – Medicine Series. Lippincott Williams & Wilkins, 2009. ISBN 978-0-7817-7477-2. S. 231ff.
  2. Jan Dirk Blom: A Dictionary of Hallucinations. Springer Science & Business Media, 2009. ISBN 978-1-4419-1223-7. S. 148f.
  3. Jan Dirk Blom: A Dictionary of Hallucinations, Springer Science & Business Media 2009, ISBN 1-4419-1223-1, S. 310.
  4. Ralph E. Tarter, Robert Ammerman, Peggy J. Ott: Handbook of Substance Abuse: Neurobehavioral Pharmacology, Springer Science & Business Media 2013, ISBN 1-4757-2913-8, S. 236.
  5. Review in: A. L. Halberstadt, M. A. Geyer: Serotonergic hallucinogens as translational models relevant to schizophrenia. In: The international journal of neuropsychopharmacology / official scientific journal of the Collegium Internationale Neuropsychopharmacologicum. Band 16, Nummer 10, November 2013, S. 2165–2180, doi:10.1017/S1461145713000722, PMID 23942028, PMC 3928979 (Review).
  6. J. H. Halpern, H. G. Pope: Hallucinogen persisting perception disorder: what do we know after 50 years? In: Drug and alcohol dependence. Band 69, Nummer 2, März 2003, S. 109–119, PMID 12609692 (Review).
  7. APA Diagnostic Classification DSM-IV-TR
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