Preußische Central-Bodenkredit-AG
Die Preußische Central-Bodenkredit-AG (ab 1901: Preußische Zentral-Bodenkredit AG) war eine deutsche Hypothekenbank. Sie wurde 1870 in Berlin gegründet und bestand in dieser Form bis 1930. Zeitweise war sie das größte Kreditinstitut in Deutschland und die größte Aktiengesellschaft für landwirtschaftliche Kredite. Im Jahre 1930 wurde die Preußische Zentral-Bodenkredit AG von der Preußischen Pfandbriefbank AG übernommen.[1] Im selben Jahr wurde diese in Deutsche Centralbodenkredit AG umbenannt. 1947 wurde der Hauptsitz nach Oldenburg verlagert, 1952 nach Köln. Heutiger Rechtsnachfolger ist die Hypothekenbank Frankfurt.
1 Bankgebäude
Für die Bank wurde in Berlin-Mitte auf dem Grundstück Unter den Linden 34 (heute Unter den Linden 15) nach den Plänen von Wilhelm Neumann von 1871 bis 1872 ein Gebäude errichtet[2], das bis 1914 von der Bank genutzt, und dann an die Disconto-Gesellschaft überging. Von 1910 bis 1914 wurde auf dem Grundstück Unter den Linden 48/49 (heute Unter den Linden 26) von Richard Bielenberg & Josef Moser ein fünfstöckiger Neubau errichtet.[3] Das erste Gebäude Unter den Linden existiert nicht mehr. Das Gebäude in Köln in der Neustadt-Nord am Kaiser-Wilhelm-Ring wurde von den Architekten Erdmann Grübnau und Heinrich May geplant.[4]
2 Andere Lexika
3 Einzelnachweise
- ↑ Gerhard Müller: Bank-Lexikon. Handwörterbuch für das Bank- und Sparkassenwesen. Gabler, Wiesbaden 1953, S. 615.
- ↑ Uwe Kieling: Berliner Baubeamte und Staatsarchitekten im 19. Jh., Berlin, 1986, S. 68
- ↑ Eintrag im Berliner Bezirkslexikon, Mitte
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Baudenkmäler_im_Kölner_Stadtteil_Neustadt-Nord
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