Post-Privacy
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Post-Privacy (englisch, frei übersetzt „Was nach der Privatheit kommt“) ist ein Begriff, der einen möglichen Zustand in einer Gesellschaft oder einem Staat beschreibt, in dem es keine Privatsphäre mehr gibt und der Datenschutz nicht mehr greift.[1] Der Begriff ist um das Jahr 2009 im Zusammenhang einer Debatte um sogenannte Soziale Netze im Internet entstanden. Facebook-Chef Mark Zuckerberg sagte 2010 zunächst, Privatsphäre sei „nicht länger eine soziale Norm“.[2] Nach dem Datenskandal um die Analysefirma Cambridge Analytica verkündete Zuckerberg jedoch eine „Privatsphäre-fokussierte Vision für soziale Netzwerke“.[3]
1 Literatur
- Peter Schaar: Das Ende der Privatsphäre: Der Weg in die Überwachungsgesellschaft. C. Bertelsmann, München 2007, ISBN 978-3570009932.
2 Andere Lexika
3 Einzelnachweise
- ↑ Postprivacy: Verlust der Privatsphäre als Chance? (Archivversion vom 1. April 2012)
- ↑ Bobbie Johnson, Las Vegas: Privacy no longer a social norm, says Facebook founder. In: The Guardian. 11. Januar 2010, ISSN 0261-3077 (https://www.theguardian.com/technology/2010/jan/11/facebook-privacy).
- ↑ A Privacy-Focused Vision for Social Networking | Facebook. Abgerufen am 2. Oktober 2019.
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