Polychlorierte Biphenyle
Polychlorierte Biphenyle (kurz PCB) sind organische Chlorverbindungen. Sie sind auch unter den teilweise synomymen Begriffen polychlorierte Diphenyle, Polychlorbiphenyl und Chlordiphenyl bekannt. Diese Verbindungen wurden bis in die 1980er Jahre vor allem in Transformatoren, elektrischen Kondensatoren, als Hydraulikflüssigkeit sowie als Weichmacher in Lacken, Dichtungsmassen, Isolierstoffen und Kunststoffen verwendet. PCBs zählen inzwischen zu den bekanntesten organischen Giftstoffen, die krebsauslösend sind und durch das Stockholmer Übereinkommen vom 22. Mai 2001 weltweit verboten wurden. Sie haben sich überall auf der Erde ausgebreitet, sind in der Atmosphäre, den Gewässern und im Boden in unterschiedlichen Konzentrationen nachweisbar. PCBs besitzen ein Biphenyl-Grundgerüst - das sind zwei über eine Einfachbindung verknüpfte Benzolringe, an dem mehrere (daher die Silbe Poly-) Wasserstoff- durch Chloratome ersetzt sind.
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