Ottostadt Magdeburg

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Ottostadt Magdeburg ist der neue Slogan der Landeshauptstadt Magdeburg. Die mit dem Slogan verbundene Dachmarkenkampagne soll das Image der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts stärken und die Bekanntheit der Stadt inbesondere bei Touristen und Unternehmen erhöhen. Die Kampagne wurde Anfang des Jahres 2010 durch die Landeshauptstadt Magdeburg initiiert und ist zunächst auf drei Jahre angelegt.


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1 Idee

Die Kampagne «Ottostadt Magdeburg» hebt den Begriff «Otto» als Alleinstellungsmerkmal der Stadt Magdeburg hervor: Der Name «Otto» ist über die historischen Größen Magdeburgs, Otto von Guericke und Kaiser Otto I., eng mit der Stadt verbunden. Vor über 1.200 Jahren machte Kaiser Otto I. Magdeburg zu seiner «Hauptstadt» und regierte von dort das Heilige Römische Reich, das später den Zusatz «Deutscher Nation» erhielt (Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation). Otto von Guericke war im 17. Jahrhundert Bürgermeister Magdeburgs und führte von dort aus den Halbkugelversuch (Magdeburger Halbkugeln) durch. Die beiden Persönlichkeiten prägen Magdeburg bis heute, was sich u.a. an den Plätzen, Straßen und Institutionen zeigt, die an die beiden historischen Persönlichkeiten anknüpfen (z.B. Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Magdeburger Reiter, Magdeburger Dom). Ziel der Kampagne ist es, diese Tradition auf sympathische Weise aufzugreifen und sie modern zu interpretieren: «Otto» soll als Ausdruck einer offenen und kreativen Haltung wahrgenommen werden, die jede Magdeburgerin und jeden Magdeburger bis heute prägt. Die Maßnahmen aus der Landeshauptstadt werden daher unter der Leitidee «alles ist otto» gebündelt. Seit Beginn 2011 sollen ausgewählte Maßnahmen nun auch dafür sorgen, die Landeshauptstadt als modernen Wirtschafts-, Kultur- und Wissenschaftsstandort überregional bekannter zu machen.


2 Verlauf

Die Kommunikation verläuft in zwei Phasen: Zunächst wurden die Einwohner Magdeburgs dazu aufgerufen, als Botschafterinnen und Botschafter selbst «zu otto zu werden» und sich so mit ihrer Stadt stärker zu idenfizieren. Kontinuierliche Workshops boten Möglichkeiten zur Teilnahme der Magdeburger Bevölkerung an der Kampagne. Die Stadt kooperierte zudem eng mit gesellschaftlichen Institutionen, wie z.B. dem Stadtrat, Sportvereinen, Wirtschaftsverbänden und Kultur- und Bildungseinrichtungen. In der zweiten Phase werden seit Beginn des Jahres 2011 verstärkt potenzielle Touristen und Investoren in Deutschland angesprochen und Magdeburgs «otto» - als historisches Erbe und neue Haltung der Bürgerinnen und Bürger – über die Grenzen der Landeshauptstadt hinaus getragen.


3 Aktionen

Im Jahr 2010 konnten über zahlreiche Aktionen verschiedene Bevölkerungsgruppen der Stadt erreicht werden: Beispielsweise lernten Schulkinder bei der Kinder-Uni der Otto-von-Guericke Universität das Leben ihrer Vorfahren Otto I. und seiner Frau Editha kennen. Jugendliche wurden über einen Film- und Graffitiwettbewerb dazu aufgerufen, sich mit der Ottostadt auseinanderzusetzen. Bankautomaten wurden zu «geld-otto-maten» umgestaltet. Jeder Neugeborene erhält seit dem Frühjahr 2010 einen Otto-Babystrampler als Begrüßungsgeschenk. Die Kampagnenidee wurde auf vielfältige Weise von den Bürgerinnen und Bürgern Magdeburgs umgesetzt und in das eigene Veranstaltungsmanagement eingebaut. Das Ergebnis sind Claims wie «otto tanzt», «otto feiert feste», «otto macht musik» oder «otto blüht auf». Prominente Magdeburger unterstützten die Kampagne mit eigenen Projekten: Der Sänger und Moderator Stephan Michme initiierte unter dem Motto «otto singt» ein Musikprojekt mit den Einwohnern Magdeburgs. Ergebnis des Projektes sind die «Ottostadt-Songs», die bereits beim Magdeburger «Weihnachtsrocken» präsentiert wurden und im Frühjahr 2011 als CD veröffentlicht werden. Den Auftakt für die bundesweite Bekanntmachung der Stadt im Jahr 2011 bildete im Dezember 2010 die Einweihung der neuen regionalen Zugverbindung zwischen Berlin und Magdeburg. Der Interregio-Express fährt unter dem Namen «Kaiser Otto der Große» zwei Mal täglich zwischen Berlin und Magdeburg.[1]


4 Termine

  • Vom 1. bis 3. Juli 2011 findet in Magdeburg Deutschlands größtes «Otto-Treffen» statt. Jeder, der mit Vor- oder Nachnamen Otto heißt, ist dazu aufgerufen, an der Veranstaltung teilzunehmen.
  • Vom 2. bis 4. September 2011 feiert Magdeburg das traditionelle «Kaiser-Otto-Fest».
  • Ab dem 27. August 2012 wird in Magdeburg das Leben und Wirken Ottos des Großen im Rahmen der Ausstellung «Otto Imperator. Kaisertum im ersten Jahrtausend» gezeigt.


5 Wirkung der Kampagne

Laut einer forsa-Umfrage (10/2010) konnten 42 Prozent der Befragten – also fast jede zweite Person – auf die offene Frage nach der Benennung der Stadt Magdeburg den neuen Claim «Ottostadt Magdeburg» nennen (ungestützt). 43 Prozent der Befragten halten den Slogan «Ottostadt Magdeburg» für sehr gut oder gut geeignet, um die Stadt bundesweit bekannter zu machen. 16 Prozent finden den Slogan überhaupt nicht geeignet. Laut Umfrage kennen die meisten Bürger die Kampagne aus Zeitungsberichten (72 Prozent) und durch Berichte im Radio und Fernsehen (54 Prozent). [2]


6 Unterstützer

Prominente Magdeburger, die die Kampagne unterstützen, sind:

  • Nadine Kleinert, Kugelstoßerin
  • Prof. Dr. Ulrike Krewer, Juniorprofessorin an der Otto-von-Guericke-Universität
  • Stephan Michme, Sänger und Radiomoderator
  • Prof. Dr. Matthias Puhle, Direktor der Magdeburger Museen
  • Dr. Manfred Tröger, Leiter der Otto-von-Guericke-Gesellschaft


7 Links


8 Einzelnachweise

  1. [1]. Pressemitteilung der Deutschen Bahn zur Zugtaufe vom 12.12.2010. Abgerufen am 02.02.2011.
  2. [2]. Pressemitteilung der Stadt Magdeburg zur forsa-Umfrage vom 10.11.2010. Abgerufen am 02.02.2011.



9 Init-Quelle

Entnommen aus der:

Erster Autor: LauraSch angelegt am 02.02.2011 um 10:24,
Alle Autoren: Karsten11, Asmus et, LauraSch, HAL Neuntausend


10 Andere Lexika

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